Österreichischer Enduro Cup und Alpe Adria Enduro Cup

Die knapp 1.800 Einwohner fassende Marktgemeinde Lunz am See im niederösterreichischen Bezirk Scheibbs und Parád in Ungarn hießen am vergangenen Wochenende die Destinationen für die Rennen zum Österreichischen Enduro Cup und zum Alpe Adria Enduro Cup.

Fünf Stunden Zeit für fünf Runden und fünf gezeitete Sonderprüfungen warteten auf die 250 Starter zum Österreichischen Enduro Cups oder kurz „ÖEC“

Das im Vorjahr neu eingeführte Rennformat bietet allen Teilnehmern jede Menge Zeit am Motorrad. Bei diesem Rennen haben die Fahrer bereits am Freitag vier Stunden Zeit sich an die Strecke zu gewöhnen und eine schnelle Sonderprüfungszeit in die Erde zu brennen. Diese Zeit wird dann am Samstag für die Startaufstellung hergenommen.

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Die beiden Kärntner KTM Walzer Piloten Marvin Rankl und Karl-Heinz Pavlic und unser Osttiroler Aushängeschild Martin Ortner stellten sich dem Kampf gegen die Strecke und die Stoppuhr.

Martin Ortner konnte in der Klasse E2 (bis 250 Kubikzentimeter Zweitakt und bis 450 Kubikzentimeter Viertakt) auf seiner 250iger Zweitaktrakete den dritten Platz hinter dem seinem Markenkollegen Lars Enöckl aus Niederösterreich und dem französischen Werksfahrer Fabien Planet auf Sherco einfahren.

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Karl-Heinz „Charly“ Pavlic, ebenfalls auf 250 Zweitakt reihte sich nur knapp hinter seinem Teamkollegen auf den 6. Platz in dieser Klasse!

Pavlic bestritt nach seiner langen Verletzungspause, die vom Sommer 2015 bis jetzt andauerte, sein erstes Rennen in dieser Saison.

Der zweite Kärntner im Bunde, Marvin Rankl konnte nach einem Sturz und einer leichten Verletzung seiner Hand im Training am Freitag, eine tolle Leistung abrufen und wurde neunter in der Rookie Klasse!

Armin Steiner, unser Mann für den klassischen Enduro Modus und Rennserien á la Alpe Adria Cup, machte sich auf ins ungarische Parád. Die Organisatoren ließen keine Zweifel an der Professionalität dieser Rennserie aufkommen und zauberten eine 40 km lange Runde mit Special Tests, Cross Tests und Extrem Tests. Ein „Test“ ist in diesem Falle eine gezeitete Strecke entlang dieser 40 km langen Runde von Punkt A nach Punkt B, wo es für die Fahrer um hundertstel Sekunden geht und mit dem Gashahn auf Anschlag das letzte aus dem Motorrad herausgeholt wird.

Auch für Armin hieß es an zwei Tagen gleich mehrere Stunden am Bike zu verbringen. Dauerregen und die allseits bekannte „Schmierseifenerde“ in Ungarn ließen am zweiten Tag gar nur 6 der über 200 Starter ins Ziel kommen. Armin Steiner zeigte auf seiner penibelst vorbereiteten 300er Walzer KTM, Nehmerqualitäten, Kampfgeist und eine gefühlvolle Gashand! Er konnte sich schlussendlich an beiden Wertungstagen den 2. Platz einfahren und Overall sein Bike auf den 3. Platz am Podest stellen.

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Bereits am kommenden Wochenende geht es für unsere Teamrider nach Perchau in der Steiermark, wo der 7. ÖM Lauf im Rahmen der Enduro Trophy ausgetragen wird, bzw. nach Bosnien zum nächsten Lauf zum Alpe Adria Enduro Cup.

KTM Walzer wird beim ÖM Lauf am Samstag Vor Ort in der Perchau bereits die 2017er EXC und SX Modelle präsentieren. Alle interessierten sind herzlich eingeladen, schon mal auf den neuen Geräten probe zu sitzen!

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Rene Novak
Teamkoordination/ Presse/PR
KTM Walzer
Foto by: Sepa.Media