Vroni Dallhammer mit Platz 1 beim Enduro Pramlehen

Vroni Dallhammer mit Platz 1 beim Enduro Pramlehen


 


Es gab 3 Schwierigkeitsstufen zur Auswahl. 

Am Dienstag war der Boden leicht angefeuchtet vom Regen und bot den perfekten Untergrund zum Fahren. Die rote Profi-Runde beinhaltete 3 Bachbette und Schmankerl wie die Kuhhalde (eine Wald-Wurzel-Auffahrt). Ich brauchte für eine Runde 45min. 

 

Die gelb markierte, leichte Variante für die Hobbyfahrer war für jedermann und –frau bewältigbar. Mit dem berüchtigten Eck-Steinweg hatten dennoch einige zu kämpfen. Beim Rennen am Samstag mußte dieser nach circa 3h aus der Hobbystrecke herrausgenommen werden. In der Nacht hatte es geregnet und machte das anspruchsvolle Terrain noch etwas knackiger. Trotzdem starteten über 200 Endurofahrer. 

 



Karl Pechhacker beschloß nach Rücksprache mit seinem Team Teile der Verbindungsetappe sowie der Sonderprüfung wegzulassen. Das Rennen selbst lief folgendermaßen ab: Jeder Fahrer hatte von 11 bis 16 Uhr Zeit, um 5-mal die große Runde, je nach Klasse die rote oder die gelbe Spur, und 5-mal die Sonderprüfung zu fahren. Es war ein entspanntes, schönes Rennen abgesehen von den Problemen mit der Zeitnehmung. 

Ein neues System hatte Premiere. Leider gab es am Vormittag einen Stromausfall. Dabei dürfte beim Programm, welches Start- und Zielzeiten kombiniert, etwas durcheinander gekommen sein. Somit fehlten einige Sonderprüfungszeiten, diese konnten aber teilweise manuell rekonstruiert werden. 

Die Wertung erfolgte schlußendlich nach der schnellsten, vorhandenen Zeit.

Bei den Profis 4-Takt nutzte Erich Brandauer den Umstand, dass die Sonne die Strecke auftrocknete. Er fuhr knapp vor Rennende mit seiner KTM Freeride 350 die Tagesbestzeit von 5min53. Den zweiten Platz belegte Edi Ederer vor Markus Schmölz. In der Klasse Profi 2-Takt war Besuch aus Schottland angereist. Stefan Simpson gewann mit einer Zeit von 6min vor Markus Auer und Patrick Käfer-Schlager.

5 Damen stellten sich der Herausforderung eines Lunz-Enduro. 
Ich glaube, dass die KTM Freeride für die Strecke und die Witterungsbedingungen das optimale Motorrad war. In meinen neuen Reifen waren die weichsten Pip-Mousse, die wir finden konnten, um jede mögliche Traktion zu nutzen. Ich freute mich riesig über den Sieg in der Damenklasse. Anna Schmölzl, ebenfalls auf einer Freeride 350 unterwegs, holte sich Platz 2. Den 3. Rang belegte Patricia Vieghofer.


Klasse Hobby 2-Takt:
1. Andreas Auer
2. Arnold Lindbichler
3. Andreas Scheibelauer


Klasse Hobby 4-Takt:
1. Marco Hubmann
2. Gerald Krenn
3. Lukas Goldnagl

Klasse Old Boys:
1. Manfred Six
2. Johann Ungersbäck
3. Peter Herrmann



Die vollständigen Ergebnisse gibt es auf www.pramlehen.at.

 



Am Sonntag stand die Strecke wieder zum freien Training zur Verfügung. Trotz des leichten Regens ließen sich einige Enduristen nicht vom Fahren abhalten. GS-Power, Honda Schmidinger und Bachner Lunz waren vor Ort samt Testmotorrädern. Honda, GasGas und Beta konnten nach Belieben probiert und verglichen werden. Das Wetter war wechselhaft und die Strecke anspruchsvoll.

Abgesehen von den Problemen mit der Zeitnehmung genossen wir ein tolles Rennwochenende in einem fantastischen Gelände. Die Schank- und Baranlagen wurden ausgiebig genutzt, da der Zeitplan sehr entspannt war. Zur Unterhaltung gab es Freitagabend eine Bike-Trial-Show bevor die Burschen zur UCI Mountain Bike & Trial Weltmeisterschaft nach Südafrika abreisten.

Kommendes Wochenende findet für mich der nächste Lauf zur ACC in Reisersberg statt.

Presse-Text Vroni Dallhammer
FOTO 
sportpixel.eu