Augen auf, Ohren auf: HELMI wird 40

Maskottchen und ihre Botschaften bleiben in Erinnerung. Das zeigt auch eine aktuelle Befragung des KFV, die anlässlich des 40. Geburtstags von HELMI durchgeführt wurde.

helmi
Helmi

Er ist das Symbol der Kindersicherheit schlechthin: Mit seiner weißen, kugeligen Figur, einem rot-weiß-roten Helm und einem großen Herz auf seiner Brust verkörpert HELMI den Inbegriff der Kindersicherheit in Österreich und gibt Kindern seit Jahrzehnten Woche für Woche wertvolle Sicherheitstipps mit auf den Weg.

Im Gegensatz zu vielen anderen TV-Figuren wurde HELMI dabei bewusst nie digitalisiert, sondern ist nach wie vor als 60cm große Puppe, die vom Arlequin Theater gespielt und von Elmer Rossenegger gesprochen wird, im Einsatz. Dennoch hat sich über die Jahre so einiges verändert: So sind die Themen in den HELMI-Folgen längst nicht mehr nur auf das Thema Verkehrssicherheit beschränkt, sondern erstrecken sich auf Sicherheitsthemen im Haushalt und beim Sport, aber auch andere relevante Themen, etwa die sorgsame Nutzung des Internets. Zudem sind die HELMI-Folgen inzwischen zusätzlich zu der Ausstrahlung auf ORF 1 auch auf HELMIs YouTube-Kanal unter www.youtube.com/HelmiAugenaufOhrenauf abrufbar.

„Mit HELMI hat das KFV seit 40 Jahren einen starken Botschafter an seiner Seite, dem es gelingt, Unfallpräventionsthemen kindgerecht und nachhaltig zu vermitteln – und das bereits über mehrere Generationen hinweg“, betont Dr. Othmar Thann, Direktor des KFV.

Hilfreich, vertrauenswürdig, glaubwürdig
Anlässlich des 40. Geburtstags wurden im Zuge einer Online-Befragung des KFV 1.000 Personen im Alter von 14 bis 75 Jahren nach ihrer persönlichen Einstellung zu HELMI befragt. Dabei zeigte sich: HELMI hat einen Bekanntheitsgrad von 82 Prozent und ist den Menschen überwiegend aus der eigenen Kindheit oder aus dem Erwachsenenalter – beispielsweise über die eigenen Kinder – ein Begriff. Und auch von HELMIs Sympathiewerten können so manch andere Prominente nur träumen: 79 Prozent der Personen, die HELMI kennen, finden HELMI eher oder sehr sympathisch. Dies steht auch in Einklang mit den Eigenschaften, die HELMI zugeschrieben werden: Die Kindersicherheitsfigur wird als hilfreich, vertrauenswürdig, glaubwürdig, ehrlich und warmherzig wahrgenommen.

Doch die Erhebung zeigt auch, dass HELMI nicht nur Sympathieträger ist, sondern zugleich eine große nachhaltige Wirkung hat: 88 Prozent der befragten HELMI-Kenner gaben im Zuge der Befragung an, dass HELMI eine sinnvolle Figur für die Sicherheitserziehung von Kindern ist. 85 Prozent der HELMI-Kenner sind der Ansicht, dass es HELMI auch tatsächlich gut bis sehr gut gelingt, seine Sicherheitsbotschaften zu vermitteln. Und: Gefragt nach Änderungswünschen und Verbesserungsvorschlägen lautete die häufigste Antwort: Nichts – HELMI soll so bleiben wie er ist.

M.A.U.S.-Alarm
Erfunden wurde HELMI von ORF-Redakteur Franz Robert Billisich, der Entwurf der Puppe stammt von Arminio Rothstein. Ursprünglich stammt HELMI vom Planeten Flix-Flax, auf dem Außerirdische der Gattung „Fleps“ leben. Das ist auch der Grund, weshalb man HELMI seine 40 Jahre auch nicht ansieht – Flepse altern nämlich sehr langsam. Seine außerirdische Herkunft erklärt auch, weshalb HELMI nur vier Finger hat und sich an jede beliebige Stelle beamen kann. Bei seinen Sicherheitseinsätzen wird HELMI seit 1985 von Hundefreund Sokrates begleitet. Gemeinsam fliegen sie in ihrem Raumschiff, dem Schwuppodrom, über die Erde, und schreiten ein, wenn Kindern Gefahr droht. Dann wird nämlich der M.A.U.S.-Alarm, der megaschnelle Auffinder unsicherer Situationen, ausgelöst.

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