Enduro: Ist es eigentlich den ganzen Aufwand noch wert?



Wieder eine kleine Geschichte aus Niederbayern (Passau) von Air-Marky:

Ich hab das für mich (Hobbyfahrer, keine Races mehr) nun mal hochgerechnet! 

Weil ich jedesmal nach Saisonende wieder darüber nachdenke, ist es den ganzen Aufwand überhaupt noch wert? 

Ich komme (wegen Beruf, Familie, usw.) maximal auf 50 Fahrtage im Jahr und das auch nur wenn es ein gutes Jahr (d.h. gutes Wetter, keine langwierigen Verletzungen, usw.) ist, ansonsten eher weniger! 

Dafür trainiere ich aber mindestens 150 Tage im Jahr Kraft und Kondition (Laufen, Gewichtstraining im Winter, Radfahren usw.), gut meist macht das auch Spaß, aber wenn ich nicht crossen würde, wäre es wohl viel weniger! 



Also investiert man schon viel Zeit und noch mehr Geld in eine Sache die man eigentl. selten ausübt! 
Man kauft ständig neue Teile und Motorräder nur um alles wieder kaputt zu machen, gelegentlich auch sich selbst! 
Repariert hastig alles oder lässt wieder alles verheilen, nur damit man schnellstmöglich wieder fahren kann! 

Man ist ständig auf Achse, sei es um auf irgendeinen Track zu fahren, Teile abzuholen, usw., man schläft in nem alten Wohnwagen in staubigen Fahrerlagern, ist nicht richtig gewaschen, stinkt ein bischen und ausgeschlafen is man sowieso nie richtig!

Am Montag nach dem Wochenende ist man total erschöpft oder im schlimmsten Fall sogar verletzt, schleppt sich aber trotzdem in die Arbeit damit der Chef nicht mault! 



Wenn aber so wie jetzt kurz vor Saisonbeginn das kribbeln wieder anfängt, ich mich wie ein Kind darauf freue die ganzen anderen Wahnsinnigen wieder zu sehen, mich mit ihnen zu messen, zu kämpfen, sich gegenseitig ein wenig zu pushen, bin ich für mich sicher daß es den ganzen Schweiß, den Schmerz, das Blut, und die Entbehrungen wert ist!!! 

Bei uns (MCC Röhrnbach/Reisersberg) gehts diese Saison am 5.-6. April gleich mit nem langen Wochenende los. Hurrraaaaaaaaaaa 

http://www.mcc-reisersberg.de/

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