Die Premierensaison der neuen österreichischen Motorrad-Nachwuchsrennserie von KTM, AMF und Projekt Spielberg ist gestartet. Anfang April erlebten die 18 Fixstarter des Austrian Junior Cups 2021 bei besten Wetterbedingungen und mit einem ausgeklügelten COVID-Sicherheitskonzept zwei aufregende Tage auf dem Red Bull Ring in Spielberg.
Zunächst wurden den Teams die nagelneuen KTM RC4R im einzigartigen Austrian Junior Cup-Design übergeben. Die einheitlichen Bikes wurden von den Teilnehmern bei einem autorisierten KTM-Händler entweder geliehen, geleast oder gekauft. Die 250 ccm starken 4-Takt-Maschinen leisten 46 PS und erreichen Spitzengeschwindigkeiten von rund 200 km/h. Auf der Karriereleiter der Nachwuchspiloten ist die KTM RC4R in ihrer Handhabung die perfekte Vorbereitung auf die möglichen kommenden Schritte.
Die zwei Mädchen und 16 Burschen werden von erfahrenen Trainern auf ihrem Weg begleitet. Mit einem umfassenden Programm wurden die Teilnehmer im Rahmen des Roll Outs in den Bereichen Reglement, Rennsport-Medizin, Medienarbeit und Technik geschult. Zudem feilten Riding Coach Andy Meklau und die Instruktoren von Projekt Spielberg gemeinsam mit den Piloten an der Fahrtechnik, zunächst im Red Bull Ring Driving Center und anschließend in ausgiebigen Einheiten auf der 4,3 Kilometer langen MotoGP-Strecke. Auch in den nächsten Monaten werden den AJC-Teilnehmern zahlreiche Trainingsmöglichkeiten geboten. Schon am 25. April folgt ein offizieller Testtag in der Speedarena Rechnitz, wo am 29./30. Mai auch das erste Saisonevent über die Bühne gehen wird. An insgesamt fünf Rennwochenenden bekommen die Youngsters in diesem Jahr eine in Österreich noch nie dagewesene Chance, zu beweisen, dass sie das Zeug zum MotoGP-Piloten haben.
Berichte & Publikationen KTM Austrian Junior Cup
Florian Kecht, Vorstandsmitglied KTM AG:
„Die Idee des AJC entstand auf der vollbesetzten KTM-Fantribüne während des MotoGP-Events 2019. Heimische Talente brauchen einen Nachwuchs-Cup, um ihr Talent zeigen zu können. Nun haben wir eine Plattform dafür geschaffen, um die schnellsten unter ihnen auch zu kommenden MotoGP-Rookies zu machen. Ob Brad Binder, Miguel Oliveira oder kürzlich Pedro Acosta – alle kamen über ein Nachwuchsprogramm bis nach ganz oben.“
Michael Fehlmann, Generalsekretär Austrian Motorsport Federation:
„Es ist beeindruckend zu sehen, wie professionell der Austrian Junior Cup auf Anhieb organisiert ist. Hier sieht man, was möglich ist, wenn alle Partner gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten. Auch das Leistungsniveau der Teilnehmer ist hoch, das haben wir schon beim Roll Out gesehen. Umso mehr würden wir uns freuen, wenn für den einen oder die andere der Aufstieg klappt.“
Teilnehmer 2021:
Start-Nr. Vorname Nachname (Bundesland bzw. Land), Händler; alphabetisch geordnet
#6 Benjamin Baumgartner (NÖ), Schruf Motorrad
#2 Manuel Blaßnig (T), KTM Walzer
#20 Kilian Christ (NÖ), KTM Braumandl
#15 Julius Coenen (DEU), Zweirad Wimmer
#3 Luca Göttlicher (DEU), Schruf Motorrad
#57 Kilian Holzer (T), Zweirad Zauner
#45 Jonathan Jöchl (T), KINI Bike World
#35 Lena Kemmer (St), KTM Knopper
#94 Niklas Kitzbichler (T), KTM Braumandl mit Red Bull Erzbergrodeo
#81 Daniel Krabacher (T), KINI Bike World
#88 Michelle Kroneisl (NÖ), Schruf Motorrad
#32 Xaver Moser (NÖ), KTM St. Pölten
#22 Patrick Pürstinger (T), KINI Bike World
#5 Leo Rammerstorfer (OÖ), KTM Braumandl
#48 Sebastian Schmiderer (S), Zweirad Unterberger
#37 Phil Urlaß (DEU), Zweirad Wimmer
#51 Tristan Walch (T), KINI Bike World
#04 Niklas Wannenmacher (NÖ), KTM Braumandl
+ je Rennen 2 Wildcards von Projekt Spielberg
Weitere Termine 2021:
25.04. Official Test Speedarena Rechnitz
29./30.05. Round 1 Speedarena Rechnitz
11.–13.06. Round 2 Salzburgring
17./18.07. Round 3 Wachauring Melk
06./07.08. Round 4 Red Bull Ring
27.–29.08. Round 5 Red Bull Ring mit der IDM
Über den Austrian Junior Cup:
KTM, Austrian Motorsport Federation (AMF) und Projekt Spielberg wollen österreichische Talente im Motorrad-Straßenrennsport an die MotoGP heranführen. Ab 2021 bekommen Junioren mit dem Austrian Junior Cup (AJC) die Chance, ihre Fähigkeiten in einer professionellen Meisterschaft zu verbessern und zu beweisen, dass sie das Rüstzeug zum MotoGP-Fahrer haben.
Text: Keke Platzer
Fotos: Michael Jurtin
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