SEA TO SKY 2018 Austria Delegation

8 Tage Enduro-Urlaub vom Allerfeinsten, direkt am herrlichen Sandstrand an der türkischen Riviera, Schulter an Schulter mit einigen der weltbesten Xtreme Enduro Athleten... mit Pool-Party, kühlen Getränken und Temperaturen jenseits der 30-Krügerl Marke während daheim die Gartenwasserleitung über Nacht einfriert.

Erzbergrodeo-Zeitnehmer Peter "Le Grand" Nesuta, Erzbergrodeo-Presseguide Tobias "Bürgamasta" Schindelar, Sherco-Megadealer Klaus "Onkel Tüterl" Huemer, Erzbergrodeo-Streckenbauer Norbert "Norbsi" Both und der OMMA-Lieblingsbayer Martin "Schurl" Lindtner stellen sich der Herausforderung SEA TO SKY 2018 und lassen es an der türkischen Riviera ordentlich krachen...!

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Peter Nesuta hier mit Tobi Schindelar


Tag 1: Beach Race
Auf einem Rundkurs direkt am Strand von Kemer gilt es, vor den Augen von tausenden Zusehern 15 Minuten und 1 Runde in größtmöglicher Würde zu überleben - denn die Strecke hat ordentlich was zu bieten: im tiefen Sand geht's über Felssektionen, durch Meerwassergruben, über Holzpyramiden und quer liegende Baumstämme, über ganze Felder aus alten Autoreifen und wieder mit Vollgas über den Strand. Der Nachteil: während dem Beach Race steigt das Thermometer auf satte 33-35 Grad Lufttemperatur. Der Vorteil: mit nur einem kurzen Zucker am Lenker liegst Du bereits im kühlen Nass und genießt die türkische Adria!

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Norbert Both mutig und ambitioniert beim Beachrace vorne gut dabei!

Während es Spitzenfahrer wie Billy Bolt, Wade Young, Alfredo Gomez, Travis Teasdale oder Mario Roman im Finale auf ganze 9 Runden bringen, darf sich die heimische Hobby-Gilde zu recht über 4-6 Runden auf der kernigen Strecke freuen. "Bei den Hobbyfahrern liegen schon kurz nach dem Start die ersten Mopeds über die Strecke verteilt und bei den entscheidenden Sektionen gibt's Stau ohne Ende. Da fehlt dann oft der Schwung und Du musst ordentlich kämpfen um die Hindernisse zu schaffen. Und in der nächsten Runde geht dann die Gaudi wieder von vorne los...!", beschreibt Tobi Schindelar den unbestreitbaren Charme des Beach Race.

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Tobi Schindelar in Action

Die österreichische Abordnung bewältigt das unterhaltsame Auftaktrennen aber ohne nennenswerte Probleme. Kein Wunder, denn unmittelbar neben der Rennstrecke servieren Strandbars eiskalte Getränke...

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Peter Nesuta gibt beim Beachrace alles und ist Actionreich unterwegs!

Endergebnis Beach Race


Platz 46:   Norbert Both
Platz 66:   Martin Lindtner        
Platz 69:   Klaus Huemer        
Platz 96:   Tobias Schindelar        
Platz 101: Peter Nesuta        

 

Tag 2: Forest Race
Der zweite Renntag serviert den Teilnehmern einen 42 Kilometer langen Single Trail, der auch für anspruchsvolle Enduristen keine Wünsche offen lässt! Enge Waldpassagen, steile Steinstufen, Auf- und Abfahrten, Schotterwege.

Die Strecke führt im Küsten-Hinterland zum Fuß des Tahtali Mountain und endet in einem kernigen Anstieg, bei dem es über etliche Steinstufen ins Ziel geht. Gestartet wird mit Minutenabstand bei den Profis, der Rest des Feldes startet in 30 Sekunden Intervallen ins Rennen.

Bis auf Peter Nesuta geht die Gruppe Österreich nach etwas mehr als 2 Stunden mit zu erwartender Leichtigkeit durchs Ziel, bei Nesuta's Husqvarna streikt jedoch kurz vorm Zielbogen die Stromversorgung. Dank kaputter Batterie und nicht vorhandenem Kickstarter bleibt dem Grandsigneur der heimischen Enduroszene nur der Fußweg nach vorne - Nesuta wandert ins Ziel und borgt sich Tobi Schindelars Batterie.

Dann wieder retour zum Bike und mit neuem Stromspender weiter bergauf. Wenige Meter vorm Ziel geht dann allerdings auch die Leihbatterie über den Jordan - der große Nesut steht schon wieder.

Was dann passiert, treibt selbst dem unnahbarsten Finnen das Rührungswasser in die Augen: Mitkonkurrenten eilen Peter Nesuta zu Hilfe und schleppen die angeschlagene Husqvarna selbstlos über die letzten Steilstufen ins Ziel! Nesuta sieht die Aktion gewohnt gelassen:

"Ich habe zu keinem Zeitpunkt aktiv um Hilfe gebeten. Das Motorrad wurde mir aus den Händen gerissen, ich hatte gerade ein Eibischzuckerl im Mund und konnte nichts dagegen einwenden. Trotzdem eine recht nette Angelegenheit, ich werde jedem der Helfer im Hotel eine heiße Schokolade ausgeben.",

erklärt Nesuta im Ziel.

 

Endergebnis Forest Race

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 Norbert Both gibt alles und setzt sich in der Gruppe durch!

Platz 44:   Norbert Both        
Platz 59:   Martin Lindtner        
Platz 77:   Klaus Huemer        
Platz 78:   Tobias Schindelar        
Platz 117:  Peter Nesuta        


Tag 3: Canyon Race
Tag 3 der Sea to Sky 2018 führt die Teilnehmer durch den legendären Canyon, bekannt von unzähligen Fotomotiven aus den letzten Jahren. 28 Kilometer lang ist die Strecke, auf der es zunächst durch ein ausgewaschenes Flußbett in einen herrlichen Single Trail durch dichten Wald geht. Zur Hälfte der Distanz präsentiert sich bei CP2 dann der Canyon - ein felsiges Tal mit vielen Steinstufen, Flußdurchquerungen und noch mehr Felsen. Die Veranstalter vermerken, das ab hier die Strecke mit "No Return Policy" geführt wird - Unkehren ist also keine Option, wer in den Canyon einfährt muß diesen auch bewältigen!


Wie selektiv das Terrain ist zeigt die Tatsache, das Forest Race Sieger Billy Bolt für die um 14 Kilometer kürzere Canyon-Strecke beinahe genauso lange benötigt. Die Strapazen des Forest Race und die hohen Temperaturen zehren zusätzlich an den Teilnehmern, und so wird das Canyon Race zur echten Herausforderung für die rot-weiß-rote Truppe.

Besonders schlimm erwischt es Norbert "Norbsi" Both. Der 33-jährige Niederösterreicher hat sich mit Top-50 Platzierungen beim Beach Race und Forest Race ordentlich Respekt verschafft und liegt auch beim Canyon Race lange unter den vorderen 50, bis der talentierte junge Mann seitlich von der Strecke rutscht und unter seiner KTM begraben wird. Es dauert endlose Minuten, bis ein vorbeifahrender Konkurrent auf das Malheur aufmerksam wird und Norbsi unter seinem Motorrad hervorholt.

So holt sich Erzbergrodeo-Presseguide Tobi Schindelar die Lorbeeren des OMMA-Gruppensiegers am dritten Renntag, mit weniger als 2 Minuten Vorsprung auf Both. "Gut, ich hab' schon irgendeine Winselei im Gebüsch gehört... aber ich fürchte mich vor kleinen behaarten Wildtieren und bin daher am Gas geblieben. Wer kann den schon ahnen, das sich der Norbert anhört wie ein türkischer Waschbär?", reagiert Schindelar im Ziel auf die Frage, ob er seinen Teamkollegen absichtlich links (oder rechts) liegen gelassen hat.

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Tobi Schindelar, kontrolliert und sicher unterwegs!

Peter Nesuta und Klaus Huemer, Oberösterreichs erfolgreichster Sherco-Händler in Linz-Umgebung, werden beide mit einer ebenfalls unerwarteten Pause beim Canyon Race konfrontiert. Knappe 1,5 Kilometer vor dem Ziel erscheint den beiden ein fahrender Getränkehändler mitte auf der Strecke!

Der geschäftstüchtige Alleinunternehmer hat sich und seinen voll gepackten Getränkekühler strategisch perfekt positioniert und sorgt zunächst bei Huemer für eine klare Entscheidung: "Im Vorbeifahren hab' ich ein Doserl helles Efes im Kühlschrank gesehen. Für mich war daraufhin ganz klar, das der Weg ins Ziel nur über die Einnahme von wichtigen Elektrolyten gehen kann.", erklärt der sympathische Bierexperte nach dem Rennen.

Für Peter Nesuta sind die Coca Cola Aufkleber am Kühlschrank gleichbedeutend wie die Knackwurst für den Dobermann - der Red Bull Romaniacs Rekord-Finisher stellt sich sogar drei Stück der amerikanischen Zuckerlimonade in die Figur bevor es weiter ins Ziel geht. "Meine Position war nach vorne und hinten gut abgesichert, außerdem musste ich ohnehin eine Tausender wechseln. Eine gute Gelegenheit, auch etwas für die örtliche Wirtschaft zu tun.", zeigt sich Nesuta souverän.


Endergebnis Canyon Race


Platz 72:   Tobias Schindelar        
Platz 74:   Norbert Both        
Platz 77:   Klaus Huemer        
Platz 96:   Martin Lindtner        
Platz 115:  Peter Nesuta        


Tag 4: Mountain Race
Der letzte Renntag bei der Sea to Sky 2018 serviert alljährlich eine der spektakulärsten Herausforderungen der internationalen Xtreme Enduro Szene: die knapp 65 Kilometer lange Strecke führt direkt vom Strand auf den Gipfel des Olympos Mountain auf 2.365 Meter Seehöhe! Ab 9:00 Uhr Früh wird eine Startreihe nach der anderen vom Strand gejagt - schnurstracks in Richtung Berggipfel! Bis zur Baumgrenze erwartet die Fahrer ein ähnliches Terrain wie die Tage zuvor, danach steigert sich der Schwierigkeitsgrad unaufhaltsam bis zur Bergstation des Olympos Mountain.

Während die Top-Guns mit maximaler Motivation und ausreichend Reserven ins Hauptrennen gehen, ist die Moral der heimischen Hobby-Cracks am letzten Renntag bereits etwas "angekratzt". Die Strapazen der letzten Tage (und Abende) machen sich bemerkbar, zusätzlich lässt der Wetterbericht nichts Gutes ahnen: es riecht nach Regen!


Martin "Schurl" Lindtner muß außerdem noch mit "Montezumas Rache" kämpfen... ein Darmvirus zwingt den sonst so unzerstörbaren Bayern in die Knie. Norbsi Both hat sich hingegen von seinem Hoppala am Vortag vor allem mental bestens erholt und kennt nur eine Taktik: dem Regen so schnell wie möglich davonfahren! Ein guter Plan, bei der Umsetzung in die Realität gibt's aber Luft nach oben: Both erreicht CP8 und damit ganz klar die Silber-Wertung bevor es wie wild zu Schütten beginnt. Keine Chance auf eine Zielankunft - und trotzdem ein sensationeller 59ster Platz beim ersten Antreten in der Türkei!

Tobi Schindelar und Klaus Huemer erreichen noch das Bronze-Ziel bevor der Regen kommt - und sind ebenso wie Peter Nesuta und ein völlig entkräfteter Martin Lindtner froh über die Bronze-Finisher-Medaille! Alles in allem haben die heimischen OMMA-Cracks und der Lieblings-Bayer eine mehr als beachtliche Leistung bei der Sea to Sky 2018 hingelegt und sich den Respekt der Szene wahrlich verdient!

 

Endergebnis Sea to Sky Mountain Race 2018

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Das Sea to Sky Austria Ergebnis kann sich sehen lassen!

Platz 59  -   SILBER:   Norbert Both        
Platz 116 - BRONZE:  Tobias Schindelar        
Platz 117 - BRONZE:  Klaus Huemer        
Platz 134 - BRONZE:  Peter Nesuta        
Platz 135 - BRONZE:  Martin Lindtner        


Nachsatz zur Sea to Sky 2016 After Race Beach Party: das Hotelmanagement ersucht um Informationen über den Verbleib vom hoteleigenen Golfwagerl.

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PETER NESUTA IM METALLIC GRÜNEN VOLL AUSGESTATTETEN BIKE AM WEG ZUR PARTY!

Das Metallic-Grüne Fahrzeug ist mit einer Sozius-Rückbank, Alufelgen und Armlehnen ausgestattet und ist noch nicht abbezahlt. Für sachdienliche Hinweise zur Auffindung winkt ein dreitägiger All-Inklusive Aufenthalt in der Betty Ford Klinik Kemer.

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SEA TO SKY BEACHPARTY 2018


 

Textkreation Martin Kettner, an der Stelle:  "Danke für dir Aufmerksamkeit!"