5. Lauf zur Austrian Cross Country Championship in Schrems:



Gewohntes Verfolgerfeld Egal, welcher Untergrund und Streckenprofil:

 Der Tiroler Rudi Pöschl zeigt auch in Schrems, wer der Chef unter Österreichs Enduropiloten ist.

Er setzt sich vom Start weg an die Spitze und dominiert nach Belieben.

Der Oberösterreicher Joe Lechner hält sich hinter Bernhard Walzer (KTM/Stmk) und Daniel Stocker (KTM/Stmk) lange auf Rang 4, muss dann aber Willi Reiter (KTM) ziehen lassen.

Stocker nimmt sich Walzer vor, der gegen Rennende auch noch hinter Reiter zurück fällt.

Lechner wird in der letzten halben Stunde hart von Titan Erich Brandauer (Husaberg/NÖ) bedrängt.

Bis auf Willi Reiter, der nicht alle ACC-Läufe gefahren ist, hängt auch in Schrems das gewohnte Verfolgerfeld an den Stollen von Pöschls KTM.



Lechner hat theoretisch noch Chancen

Die Entscheidung über das endgültige Podium der ACC 2006 fällt beim Finale in Mattighofen.

Noch immer geht es zwischen dem Zweiten Daniel Stocker und Joe Lechner als Vierten eng her. „Mattighofen ist eine harte Geschichte.

Stocker und Walzer haben sicherlich die besseren Karten, aber

zumindest theoretisch besteht die Chance auf einen Podiumsplatz“, so Lechner.

Eine nicht unwesentliche Rolle könnten dabei auch noch die Streichresultate spielen.

Das schlechteste Ergebnis wird jeweils gestrichen und das wird insbesondere zwischen Walzer, Lechner und Brandauer noch spannend.

ACC-Promotor Bernd Hupfauf sorgte auch in Schrems für den gewohntenVariantenreichtum in der Enduro-Meisterschaft. Nach dem Martyrium in Türnitz stand in Schrems ein abwechslungsreiches Speedrennen mit Schotter, Waldboden und Sand, Wasserdurchfahrten, kernigen Anstiege

und flotten Abfahrten sowie Vollgas-Wiesenpassagen auf dem Programm.

ACC-Gesamtstand vor dem Finale in Mattighofen

1. Rudi Pöschl (KTM/Tirol) 142 Punkte

2. Daniel Stocker (KTM/Stmk) 105 Punkte

3. Bernhard Walzer (KTM/Stmk) 99 Punkte

4. Joe Lechner (Yamaha/OÖ) 90 Punkte