Angriff auf Ducati Thron am Red Bull Ring

Angeführt vom Brünn-Triumphator Brad Binder marschierten am Donnerstag sechs Piloten bei der Auf- takt-Pressekonferenz für den Österreich-GP am Red Bull Ring auf.

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Angriff auf Ducati Thron am Red Bull Ring

Der Südafrikaner hat schon 2019 – noch in der Moto2-Weltmeisterschaft – für einen KTM-Heimsieg am Spielberg gesorgt. Grandios für Red Bull KTM Factory Racing wäre nach dem MotoGP-Debüt-Sieg vom letzten Sonntag ein Doppelschlag mit Fort- setzung in der Heimat. Natürlich wollen auch Teams anderer Hersteller die Ducati-Dominanz auf österreichischem Boden beenden. Impressionen vom Red Bull Ring gibt es unter www.projekt-spielberg.com.

Spielberg seit 2016 in Ducati-Hand. Ducati demonstriert seine Vormachtstellung auf dem Red Bull Ring seit 2016 mit beeindruckenden Siegen in Serie. Zweimal holten sich Andrea Dovizioso (2017, 2019) sowie je einmal Andrea Iannone (2016) und Jorge Lorenzo (2018) die vollen WM-Punkte beim Österreich-GP am Spielberg. Sechs Rider der Zweirad-Elite gaben am Donnerstag Auskunft zu ihren Erwartungen für das kommende Wochenende.

Brad Binder (RSA/KTM): „Es war eine super coole Woche für mich. Der Sieg in Brünn war sensationell für das gesamte Team und für jeden, der mich unterstützt. Dieses Wochenende mit dem Heim-Grand-Prix bedeutet viel für Red Bull und KTM. Wichtig ist es, mit beiden Beinen am Boden zu bleiben.“

Franco Morbidelli (ITA/Yamaha): „Das Wochenende in Brünn habe ich genossen. Ich hatte den Speed, den ich mir gewünscht habe und damit auch mein erstes Podest geschafft. Dieses Feeling nehme ich für das nächste Wochenende mit. Die Strecke hier war in Vergangenheit nicht die beste für Yamaha, aber mit der Pace, die wir aktuell haben, sind wir bei allen Bedingungen schnell. Ich mag den Track, er ist sehr speziell!“

Miguel Oliveira (POR/KTM): „Ich freue mich für Brad. Er ist ein super Rennen gefahren. Jeder Fahrer will seinem Hersteller den ersten Sieg schenken.“

Fabio Quartararo (FRA/Yamaha): „Es wird wahrscheinlich am Freitag und Samstag regnen, Sonne am Sonntag, aber wir werden natürlich bei jedem Wetter unser Bestes geben!“

Valentino Rossi (ITA/Yamaha): „Letzten Samstag sind mir einige Fehler passiert. Diesen Samstag versuche ich, es besser zu machen, um von einer besseren Position zu starten. Auf dem Papier ist der Track hier nicht optimal für die M1, weil wir nicht den besten Top-Speed haben. 2019 hatten wir ein gutes Rennen, waren trotzdem ein wenig zu weit weg von Ducati und Honda, aber haben um das Podium gekämpft. Das Wetter kann am Wochenende schnell umschlagen. Wir müssen bereit sein für alle Bedingungen.“

Johann Zarco (FRA/Ducati): „Das Podium in Tschechien gibt mir sehr viel Selbstvertrauen. Ducati ist in Österreich sehr stark. Wenn du keine Fehler machst, ist das Bike hier sehr schnell.“

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