"Es waren unglaublich harte 6000 Kilometer bis nach Dakar. In Marokko hatten wir am Start in der Früh Minusgrade, und wenige Stunden später hatte es wieder über 30 Grad. Das Material hat auch sehr gelitten, vor allem im Sand. Ich hatte fast jeden Tag Speichenbrüche am Hintterrad und habe es einmal gerade noch kurz vor Mitternach ins Ziel geschafft. Ich hatte dabei Null Sicht, da meine Elektrik ausgefallen ist und habe ich viele Stunden mit meiner Stirnlampe den Weg ins Ziel gesucht, das war eine Grenzerfahrung", so Horwath. "Die Servicetrucks kamen auch oft erst weit nach Mitternacht ins Bivouac, sodass wir oft ohne Zelt am Boden übernachten mussten", so Horwath weiter.
Sein Teamkollege Helly Frauwallner hatte - nachdem ihm der Sprit ausgegangen ist - einen Kreislaufkollaps und konnte so das Rennen nicht zu Ende fahren.
"Die Dünen in Mauretanien haben uns alles abverlangt, wir mussten an einem Tag 10 Dünengürtel durchqueren und viele Teilnehmer haben in der Wüste übernachtet, leider gab es auch einen Todesfall bei den Autofahrern. Ich bin daher sehr froh, das Rennen nur mit blauen Flecken überstanden zu haben. In den Dünen hat es mich einige Male überschlagen - der Sand war so weich, dass in voller Fahrt das Vorderrad im Sand stecken geblieben ist", so Horwath weiter.
Lediglich die Hälfte der Teilnehmer hat das Ziel am Lac Rose in Dakar erreicht. Mehr Infos und Bilder unter www.rally-team.at