Christopher Vieghofer Rennbericht Red Bull Romaniacs 2021

KTM-Eckl-Pilot Christopher Vieghofer darf sich heuer erstmals Red Bull Romaniacs Finisher nennen und erreichte einen hervorragenden 6.ten Gesamtrang in der SILBER-Kategorie!

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Mehr als harte Sektionen für Christopher Vieghofer

Top 6-Platzierung (Silber) als Belohnung für den 19-Jährigen - 5 Tage Hard-Enduro und über 20 Stunden Racing im härtesten Offroad-Gelände.

Nach 5 knallharten Enduro-Tagen sah der 19-jährige Christopher Vieghofer aus Kottes-Purk (NÖ) das Ziel beim Red Bull Romaniacs im August 2021. Dieses besondere Hard-Enduro-Rennen war für den KTM-Piloten das Highlight des Jahres. Der gelernte KFZ-Techniker bereitete sich sehr gut auf dieses Enduro-Race vor: „Ich habe hart dafür trainiert und Hard-Enduro ist meine Richtung und nach der Absage des Red Bull Erzberg Rodeos legte ich den Fokus voll und ganz auf die Romaniacs“.

Vor dem Red Bull Romaniacs hatte Christopher Vieghofer nur zwei „Renntests“ zur Vorbereitung: „Ich startete beim Extreme Enduro in Lika (Kroatien), wo ich guter 18.ter in der Goldklasse wurde und bevor ich zu den Romaniacs fuhr, nütze ich auch noch ein weiteres Hard-Enduro-Rennen in Rumänien zur Vorbereitung. Das war eine weitere wichtige Erfahrung beim Enduro Panorama Rennen in den rumänischen Bergen rund um die Stadt Hunedoara“.

Christopher Vieghofer
Christopher Vieghofer

Das Red Bull Romaniacs für Christopher Vieghofer das Saisonhighlight

„Dieses Rennen gilt als härteste Langstrecken Hard Enduro Rally“, weiß Christopher Vieghofer, der sich vor dem Start auch „MENTAL“ bestens darauf vorbereitete. Rund um Sibiu (Hermannstadt) in der historischen Region Siebenbürgen erwarteten den Niederösterreicher neben harten Enduro-Abschnitten auch wunderschönen Landschaften.

Red Bull Romaniacs 2021

Christopher Vieghofer # 189 Fahrer und Mechaniker Alois Vieghofer Verpflegung, Service

Silber Klasse

Tag 1

Time Trial Qualifikation Qualifikation für die Startaufstellung Offroad Tag 1

Christopher Vieghofer:

„Hier konnte ich die 6. schnellste Zeit abliefern und hatte für den nächsten Tag schon eine sehr gute Ausgangsposition. Nach den ca. 30 min. Fahrzeit lag ich nur 17 sec. hinter den 5. platzierten Jamie Lewis GBR. Danach ging es gleich ins Fahrerlager um meine Eckl KTM für den nächsten Tag vorzubereiten. Dann sprach ich noch mit Bernhard Haslacher um mein WP Fahrwerk für die nächsten Tage umzustellen. Die Kette mit dem Motorex Kettenspray behandelt und den Öltank mit Motorex 2 Taktöl aufgefüllt, hinten den X-Grip Jack the Gripper soft mit dem SSE 2 Mousse aufgezogen und vorne bleibt der Hulkyboy von X-Grip. Mein Papa unterstützte mich bestens und sorge dazu auch noch für sehr gutes Essen“.

 

Tag 2 Offroad day 1

Christopher Vieghofer:

„Nach 5h 50min.20sec. Fahrzeit erreichte ich als 5.er das Ziel, 4 min. hinter Alessandro Azzalini ITA und 2,30min vor Marc Puig Feixa ESP. Overall Wertung Platz 5. Hart, sehr hart! Ungefähr bei der Hälfte dieses Renntages übersah ich einen Stein der meine große Zehe blau färbte und er auch immer dicker wurde! Im Fahrerlager wurde meine Zehe versorgt und für den nächsten Tag das Bike wieder vorbereitet. Das für mich umgebaute Fahrwerk von Haslacher Bernhard funktioniert perfekt. Ein Traum.“

 

Tag 3

Offroad day 2

Christopher Vieghofer:

„Um 04.30 Uhr aufstehen Frühstücken und ab zum Start. An diesem Tag ging es mir sehr gut. Die große Zähe war nur beim Stiefel anziehen ein Problem danach war glaube ich die Aufregung größer als der Schmerz. Marc Puig Feixa ESP machte an diesem Tag nach 5h15min.12sec. Renndauer 8min. gut und übernahm Overall an diesem Tag den 5. Platz. Ich war mit dem 6. Platz dann auch sehr zufrieden konnte fast 30min. auf den 7.Platz liegenden Marek Kusnierz POL gut machen. Danke an die Fa. Klim für die XC Lite Bekleidung. Machte mir bei diesen Temperaturen das Rennen viel angenehmer“

Danach wurde es allerdings etwas „rustikaler“

„Kein Fahrerlager , kein Hotel an diesem Tag! Es war übernachten in der Wildnis angesagt. Zelt und Schlafsack musste ich am Vortag abgeben. War ein tolles Erlebnis“

 

Tag 4

Offroad day 3

Christopher Vieghofer:

„An diesem Tag verlor ich wieder 7 min an den 5. platzierten Spanier, jedoch konnte ich den 6. Platz Overall halten. Wieder 5h 25min. Fahrzeit! Danach bereiteten wir das Bike auf den letzten Tag vor. Körperlich ging es mir sehr gut und die KTM hat außer dem Bremsscheibenschutz noch keine Schäden abbekommen“.

 

Tag 5

Offroad day 4

Christopher Vieghofer:

4h14min und 16sec. dauerte an diesem Tag die Fahrzeit bis Christopher Vieghofer die Zielflagge des Red Bull Romaniacs 2021 sah. „Am Ende konnte ich nach 20h 52min. und 13 sec. Fahrzeit in der Silberklasse den Tollen 6. Platz erreichen. Sehr glücklich und zufrieden mit diesem Ergebnis, war ich doch näher beim 5. Platz als beim 7.Platz und bester Österreicher in dieser Klasse!

Für dieses tolle Erlebnis möchte ich mich ganz Herzlich bei meinen sportlichen Begleitern und Unterstützern bedanken, ohne die es nicht möglich wäre bei solche Top Rennen teilnehmen zu können! Danke Thomas Katzensteiner – www.ka-mental.at für deinen Einsatz im Mentalen Bereich für mich! Hat mir sehr geholfen. Vielen Dank auch an meinem Papa! Du hast viele Kilometer manchmal auch Schotterwege fahren müssen um mich zum Start oder vom Ziel abzuholen, aber auch die Servicepoints wahren immer wo anders. Nebenbei die Verpflegung und auch bei den Servicearbeiten am Bike hast du mitgeholfen.

Jetzt freue ich mich noch auf das Aspang Race im September und dann werde ich ab Oktober bis April beim Österreichischen Bundesheer meinen Wehrdienst absolvieren“.

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Christopher Vieghofer