In Schrems reicht dem jungen Oberösterreicher ein kontrollierter 2. Platz
Reichinger mit Pole, dahinter die Verfolger
Schon die Ausgangslage versprach Dramatik: Reichinger, der als Gesamtführender ins Finale ging, sicherte sich mit der schnellsten Rundenzeit im Qualifying auch die beste Startposition für das lange sechs Stunden dauernde Rennen. Knapp dahinter lauerten Walter Feichinger-Mühlbauer und Markus Geier (beide KTM), die ebenfalls noch alle Chancen auf den Titel hatten.
Feichtinger gewinnt das Rennen, Reichinger holt Gesamtsieg
Nach der ersten Rennrunde lag Walter Feichtinger an der Spitze. Knapp dahinter Reichinger. Für ihn hieß es, zumindest den zweiten Platz ins Ziel bringen zu müssen. Aber auch Markus Geier ließ nichts anbrennen. Er konnte aufholen und war Reichinger nach zwei Rennstunden dicht auf den Fersen. „Ich hab mitbekommen, dass der Max näher kommt und nur versucht, mein Rennen zu fahren und keine Fehler zu machen“, so Florian Reichinger. Als der 21-jährige Munderfinger einen Tankstopp einlegt, erwischt es seinen Verfolger Geier. Er verdrehte sich bei einem Sturz den seit der Mannschafts-WM angeschlagenen linken Fuß und musste aufgeben. Damit war die Aufgabe für Reichinger leichter. Der zweite Platz in Schrems bescherte dem sympathischen Oberösterreicher den Gesamtsieg in der Enduro Masters-Rennserie 2015.
Schöpf und Steiner gewinnen im Team
Der fünfte Masters-Triumph in Folge bedeutete für das Duo Marco Schöpf und Armin Steiner auch den Gesamtsieg in der Enduro Masters-Teamwertung. Die beiden KTM-Piloten siegten vor Patrick Heidinger und Benjamin Putz. Mit Platz 3 gaben Reitwagen-Crack Herbert Lindtner (Suzuki) und der junge Sven Mayrhofer (KTM) ein starkes Gastspiel.
Enduro Masters „Herbstgranitbeißer“ – Das Finale
Profi Einzel
1. Walter Feichtinger-Mühlbauer (KTM), 25 Runden
2. Florian Reichinger (Husqvarna), 25 Runden
3. Stefan Grujicic (KTM), 18 Runden
Profi Team
1. Marco Schöpf/Armin Steiner (beide KTM), 25 Runden
2. Patrick Heidinger/Benjamin Putz (beide KTM), 25 Runden
3. Herbert Lindtner (Suzuki)/Sven Mayrhofer (KTM), 24 Runden
Hobby Einzel
1. Marvin Harrer (Sherco), 21 Runden
2. Andreas Koller (Husaberg), 21 Runden
3. Christoph Haslinger (GasGas), 21 Runden
Hobby Team
1. Daniel Obergruber/Kevin Leibetseder (beide KTM), 23 Runden
2. Harald Riegler/David Simon (beide KTM), 23 Runden
3. Roland Pierer/Rene Pfatschbacher (beide Husqvarna), 23 Runden
Oldboys
1. Hagen Murgg (Sherco), 18 Runden
2. Gerhard Knass (KTM), 18 Runden
3. Peter Pernusch (KTM), 18 Runden
Gefeiert werden die Sieger am 31. Oktober im Rahmen der Raceparty in Geboltskirchen.