Günter Schmidinger - ADAC Supercross Stuttgart Martin Schleyer Halle



Günter Schmidinger ging zum ersten Mal überhaupt bei einem Supercross Rennen für das MG Sport Sturm National Team an den Start. Die Hallenrennen sind im Vergleich zu den Motocross Rennen komplett anders und man braucht auch ein anders abgestimmtes Motorrad.

 

Trotz der fehlenden Erfahrung konnte sich Günter gegen die vielen Supercross Spezialisten wacker schlagen. Am Freitag legte er schon im Zeittraining eine gute Rundenzeit hin und zeigte, dass er ganz gut mithalten kann.

 

Mit Startplatz 4 in einem der drei Vorlaufgruppen sorgte Günter gleich für eine Überraschung. Beim Start lag er ganz vorne und konnte auf Rang 2 liegend einen guten Rhytmus finden. Nach einem Fehler des Führenden übernahm er die Führung und fuhr ein tolles Rennen. Selbst nach einem kleinen Fahrfehler, der ihm kurz die Führung kostete, konnte er sich mit einem tollen Überholmanöver wieder an die Spitze setzen, den Vorlauf gewinnen und damit den direkten Einzug ins Halbfinale schaffen.


Im Halbfinale hatte Günter dann Pech und konnte bei zwei direkt vor ihm gestürzten Fahrern nicht mehr ausweichen und ging zu Boden. Mit einem verbogenen Lenker war für ihn damit der direkte Einzug ins Finale schon in der zweiten Runde vorbei. Nach nur 15 Minuten Pause musste Günter im Hoffnungslauf an den Start gehen. Leider reichte die Zeit nicht aus um das Motorrad vollständig zu reparieren und Günter machte dadurch ein paar Fehler, wodurch es für das Finale nicht reichte.


Am Samstag fand das gleiche Programm erneut statt und Günter schaffte mit Rang 3 im Vorlauf wieder den direkten Einzug ins Halbfinale. Im Halbfinale hatte er keinen so guten Start, schaffte es allerdings sich auf Rang 5 nach vorne zu arbeiten und qualifizierte sich damit direkt für das Finale.


Im Finale wurde Günter beim Start weit nach außen gedrängt und lag an 11. Stelle. Er konnte sogar noch Positionen gut machen und landete mit einer sicheren Fahrt auf Rang 9 und zeigte damit eine hervorragende Leistung bei fast 40 Fahrern die am Start waren. Nur 3 weitere deutschsprachige Fahrer waren überhaupt am Start.

 

Den Großteil des Fahrerfeldes machen die Supercross Spezialisten der USA und Frankreich aus.

 

Presseservice: Schmidinger

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