Lorenzo übernahm am Start die Führung, konnte aber Márquez nie richtig abschütteln. Die beiden Spanier setzten sich vom Rest des Feldes ab. Eingangs der drittletzten Runde schlüpfte Márquez Ende der Start-Ziel-Geraden an Lorenzo vorbei. Lorenzo blieb zunächst noch dran, aber auf der letzten Runde zog Márquez an und setzte sich ab.
Der Kampf um Rang zwei gestaltete sich nicht minder spannend: Pedrosa und Rossi gaben es sich hier so richtig. Der neunfache Weltmeister Rossi ging am Spanier auf der Werks-Honda vorbei, doch der konterte wieder. Es schien gerade so, als ob sich Pedrosa von Rossi absetzen könne, als er einen Fehler machte, einen weiten Bogen nehmen musste und Rossi wieder durch kam. Eingangs der letzten Runde aber ging Pedrosa erneut am neunfachen Weltmeister vorbei, der konterte wieder und wurde Dritter.
Andrea Iannone vom stellte als Fünfter die beste Werks-Ducati. Der Italiener war die meiste Zeit ein einsames Rennen gefahren, musste sich am Ende aber noch gegen Monster Yamaha Tech 3 Pilot Bradley Smith wehren, der bis auf 0,223 Sekunden an die Desmosedici herangekommen war. Eine Attacke konnte der Brite allerdings nicht mehr reiten.
Pol Espargaró, im gleichen Rennstall wie Smith unterwegs, hatte vor allem in der zweiten Rennhälfte hart mit Cal Crutchlow (CWM LCR Honda) zu kämpfen, konnte den Briten am Ende aber niederringen.
Platz neun ging an Andrea Dovizioso. Der Ducati Team Pilot hatte gleich am Start in die Wiese ausweichen müssen und war auf den letzten Platz zurückgefallen. Er konnte sich aber wieder nach vorn kämpfen und noch in die Top Ten fahren. Die rundete dessen Markenkollege aus dem Octo Pramac Racing Team, Danilo Petrucci, ab.
Team Suzuki Ecstar Rookie Maverick Viñales kam auf dem elften Rang ins Ziel. Er blieb vor Yonny Hernandez (Octo Pramac Racing), Scott Redding (EG 0,0 Marc VDS), Aleix Espargaró (Team Suzuki Ecstar) und Hector Barbera (Avintia Racing).
Als 16. verpasste Nicky Hayden (Aspar MotoGP Team) die Punkte bei seinem Heimrennen knapp.
Bei seinem Aprilia Racing Team Gresini Einstand landete Stefan Bradl auf dem 20. Platz.
Kein Glück für CWM LCR Honda Pilot Jack Miller. Der Australier stürzte mit seiner Open-Maschine, blieb aber unverletzt.