BABOONS
Bei einem äußerst spannenden Rennen auf einer superschnellen und weitläufigen, echten Cross-Country-Strecke Strecke sicherte sich Cory Nemeth beim fünften Lauf zur Maxxis Cross Country Meisterschaft im fränkischen Mühlhausen die Chance, seinen Titel vom letzten Jahr zu verteidigen. Der Sieger aus Goldbach, Christian Weiß, war in Mühlhausen nicht am Start.
Dafür startete Chris Gundermann allerdings außer Konkurrenz.
Am Start staubte zunächst Kevin Zdon den Holeshot-Pokal ab.
Danach übernahm Michael Herrmann die Führung, ehe sich danach Chris Gundermann mit Cory Nemeth einen packenden Zweikampf lieferte, der die Zuschauer in wahre Freudentänze versetzte. Eigentlich hatte zu diesem frühen Zeitpunkt noch niemand mit diesem Fight gerechnet, da Cory Nemeth mit Startproblemen als Letzter vom Start weggekommen war.
Seinen Saisoneinstand feierte der genesene Gas-Gas-Pilot Marco Straubel.
Sein Dreamteam hätte so eigentlich Teamchef Marc Haftka am Start gehabt.
Allerdings sagte diesmal der Finne Peltola wegen gesundheitlicher Probleme überraschend ab. Auch für Straubel lief es nicht optimal, aber am Ende doch ganz gut.
Nachdem Zdon ausfiel, ließ er sich den dritten Platz hinter Nemeth und Michael Herrmann nicht mehr nehmen.
Chris Gundermann war nach einer langen Verletzungspause noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte und musste nach etwas mehr als dreißig Minuten den Speed rausnehmen.
Bis dahin war er jedoch nach Aussage Nemeths auf dem Crossteil deutlich schneller unterwegs, als er selbst.
Auf den Wald- und Ackerpassagen konnte dagegen der mehrmalige GCC-Meister sein ganzes Potenzial ausspielen.
Am Ende fuhr Cory Nemeth mit einem Vorsprung von mehr als fünfzig Sekunden auf Herrmann wieder einmal einen verdienten Sieg nach Hause.
Auf den Plätzen hinter dem Podium lagen nach dem Abwinken Daniel Köder und Jens Pester. Nemeth muss nun auch die beiden letzten Rennen gewinnen, um die Meisterschaft perfekt zu machen. Einige dürften etwas dagegen haben.
Bei den Experts entwickelte sich zunächst ein Fight zwischen Patrick Strelow, Patrick Irmscher und Tim Apolle Der Meisterschaftsführende Apolle ließ dabei allerdings nichts anbrennen und fuhr das Rennen souverän vor Markus Röhrig und Manolito Welink nach Hause.
Strelow wurde Vierter, gefolgt von Jan Froede.
In der Pro-Klasse der Quads gab es die bekannten Verdächtigen auf den vorderen Plätzen.
Den Sieg holte Maximilian Freund vor Kevin Ristenbieter.
Bei den ATVs war einmal mehr Dominator Dirk Peter nicht zu schlagen. Publikation: Bastian Schöner