Am vierten Wettkampftag der Enduro Team WM hat Österreichs Nationalmannschaft einen großen Schritt gemacht, das selbst gesteckte Ziel zu erreichen. Das Projekt ,Top 10 ist durch den achten Tagesrang in greifbare Nähe gerückt. Der Donnerstag ist für Österreich der insgesamt stärkste Tag bisher gewesen: die Herrn Walzer, Staufer, Hirschmugl, Wibmer, Schöpf und Feichtinger haben als Team die enduristischen Großmächte Argentinien und Schweden in der Tageswertung hinter sich gelassen. In der Gesamtwertung hat Österreich den zehnten Rang abgesichert und den Vorsprung auf das Belgische Team auf mehr als neun Minuten ausgebaut.
Mannschaftlich sind die Österreicher ausgeglichen flott unterwegs. Zwei Piloten stechen speziell heraus: Michael Staufer und Mario Hirschmugl können seit dem Beginn dieser ,Six Days stets mit der Weltspitze mithalten und knallen jeden Tag Spitzenzeiten in den sardischen Sand.
Die mehr als tadellose Performance des rot-weiß-roten 'Six Days' Teams beeindruckt auch den Hauptsponsor KTM: "Die Leistung der Jungs kann man gar nicht hoch genug einstufen", sagt KTM-Österreich Geschäftsführer Chris Schipper: "Mehr als 20 Jahre lang hat es Österreich nicht unter die besten zehn Enduro-Nationen geschafft. Und heuer schaffen wir das bisher an jedem einzelnem Tag aus eigener Kraft! KTM ist sehr stolz, diese Mannschaft unterstützen zu dürfen." Chris Schipper hat sich mehr als ein halbes Jahr lang um die Organisation des Teams gekümmert und betreut die Fahrer auf Sardinien bei jedem Spezialtest.
Da beim abschließenden MX-Spektakel am Samstag bestenfalls Ergebniskosmetik möglich ist, fallen am Freitag die großen Vorentscheidungen der ,FIM Six Days 2013. Die Wetterprognose lässt es dramaturgisch knistern: am Freitag ist Regen angesagt.