Wir schreiben kurz über sein Erfolgsumfeld; seine Familie, wie er als Mensch wirkt, seinen Trainingsplan und die Menschen, die ihn umgeben.
Dieses Wochenende sind mein Vater und ich der Einladung von Ronni Großkopf auf die (für mich neue) Motocross-Strecke in Großhöflein gefolgt.
Auf der wirklich schönen Strecke mit vielen guten Sprungstellen fuhr ich mit einer Enduro Gas Gas 250, mein Dad mit einer KTM EXC F 500 eine Besichtigungsrunde, nach welcher ich entschied, besser rauszufahren, da ich die guten Fahrer dort nicht behindern wollte.
Während mein Dad weiter fuhr, kam ich am Streckenrand mit den freundlichen Leuten dort ins Plaudern.
Das Plaudern mit Ricardos Mutter hat gezeigt, was für tolle emotionale Unterstützung in der Familie vorhanden ist. Es umgeben ihn tolle Menschen, seine Eltern und seine Schwester, denen Ricardo vertraut und bei denen er sich sicher und wohlfühlt, was auch wirklich spürbar war.
Aber nicht nur sein Umfeld, auch er selbst; seine Disziplin und sein Ehrgeiz sind ein großer Erfolgsfaktor in seiner beeindruckenden Karriere mit nur 11 Jahren.
Einblicke in seinen Trainingsplan gab mir seine großartige und offenherzige Mutter Justyna, welche neben Ihrem Job auch noch das ganze Race Management stemmt.
Ricardo trainiert meistens im Ausland, wie Tschechien, Portugal oder auch Spanien.
Schule und (online) Lernen gehört zum ganz normalen Alltag.
Dazu schauen sein Trainer und sein Team sich vor einem Rennen die Streckenbeschaffenheit und das Klima an, um für die Bedingungen des kommenden Rennens zu trainieren.
Wie zum Beispiel die Bedingungen in Spanien, wo die Hitze und der trockene Boden, das Material, den Körper und die Kondition beeinflussen.
Zusätzlich wird Ricardo auch mit gezielter Physiotherapie versorgt, um seinen jungen Körper, derzeit im Wesentlichen seine Arme nach einer Verletzung (Knochenbruch) vorsorglich wieder auf zu trainieren.
Bei der Abschlussfeier auf der MX Strecke in Großhöflein, wo wir von Ronni Großkopf eingeladen wurden, konnte man Ricardo unter seinen Freunden beobachten, wo er ganz normal mit allen rumtobte, und Spaß hatte.
Der junge Meister war in keiner Weise abgehoben, jedenfalls wirklich unermüdlich, aufgeweckt und fröhlich unterwegs. Dasselbe gilt für sein Umfeld und seine liebe Familie, wirklich freundliche und geerdete Menschen.
Ich hoffe, dass ich sie alle vielleicht beim Red Bull Erzberg wieder sehen darf. Vor allem Ricardo in der Arena bei der Fahrerpräsentation, wo er als jüngster Fahrer beim Prolog eventuell auch starten könnte, wenn er möchte und es erlaubt wird.
Danke an die nette Familie, dass wir Euch kennenlernen durften, ich hoffe, wir dürfen wieder kommen und wieder ein paar Runden auf dieser erstklassigen Motocross-Strecke fahren.
Viel Erfolg für 2023
Liebe Grüße, Maria