Doch Walzer erlebte bei dieser Enduro-Weltmeisterschaft als rot-weiß-roter Teamkapitän eine schmerzhafte Rennwoche: "Am Dienstag habe ich im Rennen einen Stein touchiert, was mir drei Mittelfußknochenbrüche beschert hat. Am vorletzten Renntag bin ich nach einem Sprung gestürzt und habe mir einen Brustwirbel gebrochen. Das weiß ich aber erst seit einer MR-Untersuchung am Sonntag auf der Stolzalpe. Natürlich habe ich meinem Körper mit dem Weiterfahren nichts Gutes getan, aber Aufgeben war kein Thema, weil ich als Kapitän mein Team nicht im Stich lassen wollte", erzählt Walzer.
Die Team-WM beeindruckte wieder mit spektakulären Zahlen: 200.000 Fans waren beim Spektakel über 1200 Kilometer dabei. 600 Piloten aus mehr als 30 Nationen waren am Start.
TEXT: ALFRED TAUCHER