Vor vier Jahren überraschte Thomas Berghammer alle Spezialisten und sicherte sich den Sieg beim Berg-Europameisterschaftslauf von Landshaag nach St. Martin.
Nach nur wenigen Wochen kam der Rückschlag für den Suzuki-Piloten aus Thalgau. Bei einem Sturz in Belgien zog er sich so schwere Beinverletzungen zu, dass er seine Karriere vorerst auf Eis legen musste. Nach dieser unfreiwilligen Pause wird Berghammer, der sich mittlerweile auch als Organisator der GSXR-Challenge einen Namen gemacht hat, wieder auf seine Suzuki GSX-1000R steigen. Und der zweimalige österreichische Supersport Meister hat sich für sein Comeback das legendäre Bergrennen (22. & 23. April) ausgesucht.
"Auch wenn ich so lange nicht mehr bei einem Meisterschaftsbewerb rennmäßig unterwegs war, peile ich einen Platz auf dem Podium an", gibt sich der selbstständige Motorradmechaniker, der für den PSV Wels an den Start gehen wird angriffslustig. "Nach meinem Unfall habe ich mich von einem meiner Motorräder getrennt, deshalb muss ich mir jetzt eine Maschine von einem Kunden von mir ausleihen."
"Mit dem Streckenrekordhalter Andreas Gangl und dem ehemaligen Berg Europameister Wolfgang Gammer treffe ich auf zwei starke inländische Gegner. Dazu kommen noch zwei flotte Italiener, wobei vor allem Stefano Bonetti, der bei der berühmt berüchtigten Tourist Trophy der schnellste Festlandeuropäer ist, eine harte Nuss sein wird."
Für Berghammer geht es vor dem Bergrennen noch schnell nach Kroatien zur ersten GSXR- Challenge Veranstaltung dieses Jahr, wo er am kommenden Wochenende auf der ehemaligen Grand-Prix-Strecke in Rijeka die Gelegenheit zum Einrollen haben wird.
"In der Vergangenheit bin ich immer nach Landshaag gekommen, ohne davor gefahren zu sein. Dieses Mal ist es anders, das sollte eine gute Voraussetzung sein!"