Top-Motocrosser Stefan Ziegler gibt in Ampflwang Vollgas



„Wilderer-Schuss“ macht Strecke noch schwieriger

 

So wie das gesamte rund 200 Fahrerinnen und Fahrer starke Starterfeld, darf sich auch Ziegler auf einiges gefasst machen. Denn Veranstalter und Enduro Masters-Initiator Joe Lechner hat die ohnehin recht schwierige Rennstrecke noch einmal verschärft. Ein besonderes neues Kriterium ist der „Wilderer-Schuss“, eine rund 10 Meter lange und extrem steile Abfahrt.
„Da ist schon ein bisschen Mut gefragt“, sagt Lechner. Aber nicht nur die Abfahrt selbst, sondern auch die Ausfahrt aus diesem Streckenteil wird es in sich haben. Lechner erwartet, dass sich dort im Rennen rasch sehr tiefe Spurrillen bilden werden: „Zumindest eine Fangopackung ist garantiert, wahrscheinlich wird es aber ein ordentliches Moorbad. Da werden Menschen und Maschinen dampfen.“
 

Angriff der jungen Wilden aus Tirol

 

Brillieren wollen in Ampflwang auch die jungen Wilden. Vom HSV Wals kommt ein außergewöhnliches Talent: Der erst 14-jährige Marcel Krimbacher (Sherco) legt sich mit den „Großen“ in der Klasse Profi Einzel an. Der junge Heeressportler aus Tirol steht heuer vor seiner Titelverteidigung beim „ÖHSV-JUNIORenduroCUP“, einer vom HSV Wals initiierten Talentschmiede für Nachwuchsfahrer aus ganz Österreich. Ebenfalls jung an Lebensjahren, aber bereits sehr erfahren im Pokalsammeln ist Marco Schöpf (Beta Factory 400). Der 25-jährige Tiroler steht ebenfalls in der Klasse Profi Einzel am Start.
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