Der knapp 1.500 Einwohner zählende Ort im nördlichen Burgenland wurde zum Mekka der Marathon-Enduristen. Die angetretenen Racer hatten es diesmal mit zwei Wertungstagen, einer Streckenlänge von über zehn Kilometern und einer Renndauer von vier Stunden (Sonntag)zu tun. Auch vier Walzer Teamrider stellten sich den Strapazen dieses Rennens.
Der Kärntner Karl-Heinz „Charly“ Pavlic konnte am Samstag den 24. Platz Overall einfahren und wurde am Sonntag nach anstrengenden Stunden am Bike, einer zerbombten, staubigen aber dennoch flüssig zu fahrenden Strecke als dritter in der E35 Klasse (von 23 bis 35 Lenze) abgewunken.
Charly: „Nach einem recht spektakulären Sturz zu Beginn des Rennens bei dem es mich nach hinten überschlagen hat, lief es ganz gut. Da bei diesem Sturz auch meine Handschuhe durchnässt waren, ich aber unbedingt Zeit gutmachen wollte, fingen nach etwa einer Stunde meine Handflächen an zu brennen. Ich musste kurz in die Box um diese zu wechseln. Nach etwa zwei Stunden kam ein kleiner Einbruch, ich konnte mich aber relativ rasch wieder erholen und bis zum Tankstopp weiter Feuer geben. Danach bin ich mit dem Ziel vor Augen bis zum Schluss durchgefahren. Ich freue mich echt riesig über den dritten Platz bei meinem Auftaktrennen für diese Saison.“
Der zweite Kärntner Walzer Teamfahrer Daniel „Frenky“ Frenkenberger konnte nach einem etwas durchwachsenen Quali Lauf am Samstag den 41. Platz Overall anschreiben. Der Sonntag verlief dann deutlich besser und brachte dem Lavanttaler den 5. Platz in der E35 Klasse!
Frenky: „Den Prologlauf ging ich leider etwas zu verkrampft an. Da ich aber ohnehin eher lieber der Jäger als er gejagte bin, war das Quali Ergebnis gar nicht mal so schlimm. Den Sonntag ging ich dann weniger verkrampft an. Das Rennen war geprägt von jeder Menge Staub und mehligem Untergrund. Man musste immer Druck auf den Lenker bringen um ein wegrutschen des Vorderades zu verhindern.“
Das jüngste Team des Rennens wurde von den beiden Walzer Teamfahrern aus der Steiermark Maurice Egger (15 Jahre) und Newcomer Florian Metnitzer 17 Jahre) gestellt.
Die beiden konnten nach harten aber immer fairen Zweikämpfen mit den Mitstreitern den tollen 4. Platz in der Team Klasse einfahren und verpassten nur ganz knapp das Podium.
Maurice und Florian: „Die bessere Quali Zeit wurde bei den Teamfahrern für die Startaufstellung her genommen. Florian machte also den Start und wir wechselten uns nach jeder Runde ab, um immer voll attackieren zu können. Wir lagen lange Zeit auf den 7. Platz konnten uns aber in der letzten Stunde mit viel Herz noch auf den 4. Platz nach vorne kämpfen.“