Zu Beginn der Veranstaltung wurden Matthias „Hiasl“ Walkner auf der Bühne vom KTM-Stand vor einer großen Schar an Fans zahlreiche Fragen gestellt.
Dabei gab er Einblicke in das Rennen, was er alles erlebt hatte und wie extrem doch die eine oder andere Situation gewesen war. Er erklärte dem staunenden Publikum auch Details seines Siegermotorrades, einer KTM 450 Rally Factory Edition. Dann kam die Autogrammstunde.
Da zeigte sich sehr deutlich, was für ein sympathischer, natürlicher und umgänglicher Mensch dieser Superstar ist. So etwas erlebt man nicht täglich, aber wahrscheinlich ist das auch mit ein Grund für seine sensationellen Erfolge. So erfüllte Matthias geduldig die Wünsche seiner Fans, gab zahlreiche Autogramme und beantwortete alle Fragen. Das Ganze hat ihm nach all den Strapazen auf den knapp 9.000 Kilometern durch Peru, Bolivien und Argentinien auch noch dazu sichtlich Spaß gemacht, echt ein super Typ der Hiasl.
Im Anschluss an den offiziellen Teil habe ich Matthias die Frage gestellt, die er wahrscheinlich schon sehr oft gehört hat, die ich aber für wichtig erachte, um einen Menschen besser kennenlernen zu können: "Was hast Du gefühlt, nachdem Du nach all den Ereignissen in den Vorjahren, die Ziellinie als erster überquert hattest?"
Matthias hat darauf sehr offen geantwortet, dass es nach der Verletzung und dem langen Weg zurück natürlich ein extrem cooles Gefühl war. Auch schon der zweite Platz im Vorjahr war extrem geil, da er damit überhaupt nicht gerechnet hatte. Dadurch ist aber die Erwartungshaltung seines Umfeldes noch weiter gestiegen und es hat heuer einfach alles zusammenpassen müssen, damit der Sieg überhaupt möglich werden konnte.
Er hat sich in der Zeit sehr schnell weiterentwickelt und musste dabei auch die Kehrseite kennenlernen, da er in den letzten dreieinhalb Jahren so ziemlich alles mitgemacht hat, was man mitmachen kann. Hiasl, vielen Dank für das Gespräch und alles Gute für Deine nächsten Aufgaben.