Solide Leistung auf schwierigem Terrain!



Neue Rennserie, neuer Modus und eine altbekannte kernige Enduro Strecke gab’s für die knapp 200 Teilnehmer des ersten ÖE-Cup Rennens in Kärnten.

Thomas Pirolt und die Mannen des örtlichen BUF-Clubs die das Rennen organisierten sind ohnehin Verfechter einer anspruchsvollen Streckenführung, die drei Tage Dauerregen in der Vorwoche machte die Runde rund um den Schwarzlhof zu einer wirklichen Herausforderung für Mensch und Maschine und zauberte den Organisatoren ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht.

Anspruchsvoll aber alles fahrbar hieß das Fazit der angetretenen Walzer Teamrider nach der Einführungsrunde.

Es waren sechs Runden und drei „Enduro-Test“ Sonderprüfungen zu absolvieren. Für die sechs Runden wurde eine maximale Fahrzeit von fünf Stunden ausgeschrieben in der man diese bewältigen musste. Nach jeder zweiten Runde hatte man die Startberechtigung für den gezeiteten „Enduro-Test“ in dem man den Gasgriff möglichst lange aber trotzdem mit Gefühl betätigen musste um nicht wertvolle Sekunden am Boden zu verbringen.

Die beiden KTM Walzer Piloten Armin Steiner und Martin Ortner zeigten in Guttaring eine solide Leistung und konnten sich beide unter den schnellsten in ihren Klassen platzieren.

Armin: „Für mich als Althofener war es quasi ein Heimrennen hier am Schwarzlhof. Ich ging diesmal mit meiner 300er Walzer Zweitaktrakete an den Start der E3 Klasse und freute mich auf den Modus, der ein lässiges Rennen versprach. Mir hat die Runde hier echt gut gefallen, es war vom Schwierigkeitsgrat heftig aber dennoch gut fahrbar. Nach fast vier Stunden Racing und drei sauberen Runden im Enduro-Test konnte ich den 6. Platz nach Hause fahren. Sieger in meiner Klasse wurde der Südafrikaner Altus de Wet was den internationalen Charakter dieses Rennens natürlich noch mehr unterstreicht.“

Osttiroler Young-Gun Martin Ortner ging auf seiner Walzer KTM 250 EXC in der Klasse E2 an den Start und war von der Streckenführung begeistert, hatte aber einige Troubles im Enduro-Test. Martin fuhr nach seinen absolvierten Runden sogar freiwillig ein paar Extrarunden.



Martin: „Die Strecke hier in Guttaring war genau nach meinem Geschmack. Je schwieriger die Verhältnisse desto wohler fühle ich mich. Ich war bereits nach drei Stunden mit den sechs Umläufen fertig und nutzte die verbleibende Zeit für etwas Erzbergtraining am gefürchteten Steilhang der ziemlich rutschig und anspruchsvoll war. Leider hatte ich in der ersten und zweiten Runde des Enduro-Tests ein paar kleine Fehler gemacht und musste sogar einmal zu Boden. Trotzdem konnte ich in der starken E2 Klasse noch den vierten Platz einfahren, was angesichts dessen ganz o.k. ist.“

Wer die Dramen die sich auf diesem Steilhang abspielten gesehen hat, der weiß um den sportlichen Ehrgeiz des jungen Osttirolers, welcher schon in zwei Wochen zusammen mit seinen Walzer Teamkollegen und 1.500 anderen Offroad-Racern das härteste Enduro Rennen der Welt am steirischen Erzberg in Angriff nehmen wird.

 

Rene Novak
Teamkoordination/ Presse/PR
KTM Walzer
Fotos by: Hubert Steiner, KTM Walzer