Die Bulgarien Hard Enduro Rallye ist perfekt für den abenteuerlustigen Kern der Enduroszene geeignet.
Wer den Endurosport mit Adrenalin und echtem Abenteuer erleben möchte, für den ist die Six-Days-Crazy-Job Hard Enduro Rallye in Bulgarien der richtige Einstieg um die eigenen Grenzen zu erkennen und herauszufordern!
Die Six-Days-Crazy-Job Hard Enduro Rallye verspricht keine Sonderleistungen, gibt die Startzeit bekannt, die Strecke mittels GPS Track vor und wertet dich erst wenn Du das Ziel erreicht hast!
Waren 2017 noch 6 Engländer am Start, so stellen sich dieses Jahr schon über 30 harte, lautstarke und vor allem auch schnelle Erzbergrodeo-erfahrene Briten der Herausforderung in der bulgarischen Wildnis.
Ebenso sind Österreich und Deutschland mit motivierten und bekannten Endurofahrern mit dabei: Manfred Kargl, Thomas Boder, Manfred Reithofer und Johannes Hartl starten in der PRO Klasse, während Klaus Huemer, Thomas Bach, Tobias Schindelar, Peter Nesuta, Patrick Resch, Stefan Rieger und Patrick Kafka in der Expert Klasse an der Spitze mitfahren. In der Standard Klasse wird mit Bernd Ringhofer, Thomas und Christoph Maa, Roman Schwarz, Michael Komarek, Sabine Wisser, Martina und Michael Ryda, Rudi Kafka und Martin Kettner nicht viel leiser um jede Sekunde gefightet.
Nach 5 Renntagen regnet es dann ordentlich Pokale für die Österreicher: Manfred Kargl holt sich den dritten Gesamtrang bei den Profis, Klaus Huemer gewinnt die Expert Klasse nach einem harten Kampf mit Thomas Bach, der schlußendlich Dritter wird. Der Wiener Patrick Kafka fightete ebenfalls um den Sieg der Expert Klasse, musste dann aber wegen technischen Problemen zurückstecken. In der Expert-Teamwertung verpasst das Team Peter Nesuta/Klaus Huemer Gold nur um schlanke 2 Minuten, Patrick Resch/Stefan Rieger werden Dritte.
In der Standard Klasse waren die bulgarischen Locals erneut nicht zu biegen, in der Teamwertung belegte das Vater/Sohn-Gespann Thomas und Christoph Maa schlußendlich den vierten Gesamtrang.
Bemerkenswert ist das die teilnehmenden Damen wirklich stark unterwegs gewesen sind! Neben 3 englischen Teilnehmerinnen haben sich auch die österreichischen Damen nicht hinten angestellt und eine starke eindrucksvolle Leistung gezeigt, allen voran Sabine Wisser!
Es wurde wenig(er) gejammert, viel diskutiert, oft (zu) schnell gefahren und die Ausfallquote kann sich bis auf wenige Tatsachen wegdiskutieren lassen.
Hier die Ergebnislisten ohne Wenn und Aber klar und selbsterklärend wie sich die Austria Rangordnung zusammensetzt!
HIER ALLE ERGEBNISSE SIX DAYS CRAZY JOB 2018
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Vor ungefähr 15 Jahren haben motivierte Österreich Szene Enduro Fahrer die Einladung von bulgarischen Enduro Meisterschaftsfahrern angenommen und sind zum Erlebnistestfahren in den Stara Planina Mountains angetreten!
Erich Brandauer hat damals als erster Westeuropäer in der bulgarischen Enduro Szene aufgezeigt und sich gleich ein Denkmal gesetzt. Die "Brandauer Stones“, eine Felsformation die anfangs nur Erich bezwingen konnte, steht heute noch als ordentliche Herausforderung am Menüplan der bulgarischen Enduromeisterschaft!
Nachdem dann die bulgarischen Enduroguides zum Erzbergrodeo eingeladen wurden, folgte die Gegeneinladung zur Six-Days-Crazy-Job Rallye, die zur bulgarischen Meisterschaft zählt.
Die Einladung wurde prompt mit der Erzbergrodeo Crew & OMMA Besetzung angenommen! So haben Erzbergrodeo Crew-Mitglieder wie Peter Nesuta und Martin Kettner die dortige Hard Enduro Rallye Szene mit Veranstalter Joro Hadjiev lebhaft weiterentwickelt und auch in Österreich kräftig Stimmung für das einzigartige Event gemacht!
Das Rallye-Headquarter ist ein nettes Hotel in der Stadt Kazanlak, ungefähr 2.5 Autostunden von Sofia entfernt! Auto Anreisezeit für die 1.400 km von Wien ca. 16 Stunden.
Nach dem Einchecken im 3 Sterne Hotel mit Swimmingpool und ausgezeichneter Fernsicht werden die GPS Geräte bei der Anmeldung vom Veranstalter eingesammelt und am ersten Renntag unmittelbar vor dem Start mit dem aktuellen Tages-Track ausgegeben!
1 Tag Prolog ca. 20 km
2 Tage Race je Tag ca. 80 km
1 Service & Ruhetag am Pool
2 Tage Race je Tag ca. 80 km
Die Möglichkeit sich selbst einzuschätzen um in der richtigen Klasse in rund 4 bis 6 Stunden die Konkurrenz aufzumischen steht jedem frei!
STANDARD Track:
zügige Waldpassagen mit kernigen Auffahrten und einigen kleineren Hindernissen (Niveau etwas leichter als die IRON-Klasse Red Bull Romaniacs, weniger Tageskilometer)
EXPERT Track:
zügige Verbindungsetappen mit schwierigen Waldpassagen, etlichen steile Auf- und Abfahrten, kernigen Single Trails und teils felsigen Gipfelfahrten (Niveau etwas unter der BRONZE-Klasse Red Bull Romaniacs, allerdings deutlich weniger Tageskilometer)
PROFI Track:
zügige Verbindungsetappen mit sehr schwierigen Auf- und Abfahrten (Niveau etwa wie die SILVER-Klasse Red Bull Romaniacs, allerdings deutlich weniger Tageskilometer)
In der Expert- und Standard-Klasse gibt es auch eine Teamwertung, die Seniorenwertung (ab 45 Jahren) ist nur in der Expert Klasse möglich.
Oft wird gleich nach dem ersten Renntag die Fehleinschätzung erkannt und aus dem Expertfahrer ein Standardfahrer gemacht, was in der Community nicht unerkannt bleibt und eindrucksvoll nachbesprochen wird!
„Neue“ Standardfahrer werden mit ihren Leistungen und Ergebnissen oft auch als Helden erkannt und mit Huldigungen belohnt um motiviert weiter zu fahren!
Gefahren wird auf Zeit entlang dem Track mit dem eigenen GPS.
Der Track wird vom Veranstalter täglich eingespielt. Die GPS-Geräte werden um 08:00 Uhr früh vor dem Start im Hotel ausgegeben und nach der Zielankunft wieder für die Auswertung eingesammelt.
Der Weg zum Start ab ca. 09:00 Uhr ist als nicht gewertete Liaison-Route im GPS-Gerät aufgezeichnet. Der Offroad-Startbereich ist in ca. 10 Minuten Fahrzeit über Wiesen und Felder direkt am Waldrand leicht zu erreichen.
Die genaue Startzeit ergibt sich täglich nach der Zwischenwertung in jeder Klasse und kann über Facebook abgefragt werden!
• Die Tageswertung gilt als Zwischenergebnis
• Alle Tageszeiten werden zusammengezählt
• Gleiches gilt für die Teamwertung in jeder Klasse
• STRAFZEITEN wie z.B. Verlassen der Strecke, Speed Limit Überschreitung oder GPS-Aufzeichnungslücken werden automatisch aufgerechnet!
• Der Schnellste in jeder Klasse ist der Sieger!
Die Hard Enduro Rally zählt laut Veranstalter auch zur bulgarischen Meisterschaft.
2018 waren internationale Teilnehmer aus Australien, England, Südafrika, Portugal, Deutschland und Österreich am Start.
HIER ALLE ERGEBNISSE SIX DAYS CRAZY JOB 2018
Das fahrerische Niveau des Starterfeldes kann sich sehen lassen und besteht auch aus Qualifizierten und (fast) Finishern des Erzbergrodeo Red Bull Hare Scramble!
Z.B. Peter Nesuta bewegt mit seinen Leistungen, immer dabei sein, nicht jammern, gut navigieren und gewinnen die Gemüter! Darüber hinaus werden von Peter die sportlichen Tatsachen in der regen Diskussion niemanden vorenthalten!
Liaison-Route (nicht gewerteter Track)
Die Fahrt vom Hotel zum Start und wieder retour zum Hotel sollte in der Gruppe gemacht werden, die Abkürzungen über Asphaltstraßen sind wegen drohender Führerscheinabnahme und Geldstrafen bzw. polizeibedingt nicht zu empfehlen!
Tagsüber am Track ist jeder auf sich selbst gestellt, jedoch kann jeden Morgen im Frühstücksraum das Wohlbefinden bekannt gegeben und diskutiert werden!
Pannenservices und Notfalldienste sind bescheiden: die Telefonnummer vom Track Manager und Veranstalter steht auf der Startnummer, am besten einfach anrufen!
Hilfestellungen im schweren Gelände irgendwo am Track bzw. am Berg können wenn überhaupt möglich schon etwas länger dauern!
An den Offroad-Renntagen wird eine 30 Minuten Tank- & Servicepause in das Rennen mit einbezogen, hier können Mensch und Material „repariert“ werden!
Da sich jeder selbst der Nächste ist, empfiehlt es sich sein persönliches Notfallpaket sorgsam und bewusst nach eigenen Bedürfnissen zusammenzustellen. Hilfreich sind Tipps von bereits arrvierten Teilnehmern, die wissen worauf es ankommt!
FAZIT: Aufpassen das nichts passiert!
Motorrad, Gepäck und Material Transporte, werden gerne von Andreas Härtl ab 350.- Euro übernommen: Haertl-Moto@web.de
Für die persönliche Anreise muss jeder selber Sorge tragen! Bei rechtzeitiger Buchung ist der Flug Wien-Sofia-Wien um ca. 250.- EU zu haben. Der jeweils ca. 2,5 Stunden lange Taxi-Transfer von Sofia nach Kazanlak und wieder retour zum Flughafen kostet rund 200.- EUR.
Taxifahrten innerhalb der Stadt sind ein billiges Vergnügen, vom Hotel ins Zentrum von Kazanlak kostet ein Taxi gerade einmal 1,50 EUR!
Das perfekte HÄRTL BIKE Race Service ist extra zu erfragen und kann gerne zum Transport dazu gebucht werden! Dieses Service beinhaltet auch die Betreuung am täglichen Tank- & Servicepunkt.
Das hochwertige Fotoservice wird von Actiongraphers angeboten. Yana Stancheva und Anton Anestiev publizieren täglich Highlight-Fotos auf Facebook und bieten jedem Teilnehmer nach der Rallye sein komplettes Fotopaket inkl. Atemberaubender Landschaftsaufnahmen um wenig Geld an. Eine schwere Empfehlung, die Fotos sind extrem professionell!
Bulgarien Vorort Presse und Öffentlichkeitsarbeit werden von der hübschen Reni Histova den TV Sendern übermittelt!
Das Austria Presseservice kann sich je nach Teilnahme von 1000ps und oder Motorradreporter lesen aktuell lassen!
Der Fahrerinnen und Fahrer Six-Days-Crazy-Job Hard Enduro „Szene WhatsApp Kanal“ versteht sich von selbst und ist aufgrund der ungeschminkten und klaren Liveberichterstattung gegenüber der Öffentlichkeit immer zensuriert!
HIER ALLE ERGEBNISSE SIX DAYS CRAZY JOB 2018
Danke für die Aufmerksamkeit, sollte etwas nicht korrekt sein, bitte wendet euch an den Martin Kettner, der hat zum Schluss drüber gelesen und korrigiert!