Am vergangenen Wochenende krönte sich der Kärntner mit dem Laufsieg in Magny Cours zum schnellsten Motorradrennfahrer mit Handicap.
Als 2 Platzierter der Gesamtwertung trat Peter die Reise nach Magny Cours zur WSBK Veranstaltung an. An diesem Wochenende gab es nur einen Gedanken - der Laufsieg bei den Motoparalympics in der International Bridgestone Handicap Championship muss her, um die Meisterschaft gewinnen zu können.
Voll fokussiert wurde das erste Training auf P2 hinter dem Meisterschaftsführenden Italiener Barbero beendet. Im zweiten freien Training auf P3 liegend kam es zum ersten Battle zwischen Barbero und Rohr. Der Kärntner verlor bei dem Überholmanöver den Grip am Vorderrad und kam zu Sturz.
Das Team bestehend aus Freunden und Familie konnte die Yamaha R1 bis zum Qualifying am nächsten Tag um 8.15 wieder fahrbereit machen.
Da der Asphalt gerade mal 10 Grad am Morgen des Qualifyings hatte, war die Motivation im Fahrerlager ans Limit zu gehen äußerst gering. Anscheinend war Rohr einer der Wenigen der die Yamaha mit vollem Risiko bewegte und sich dadurch die Pole mit knapp 2 sec. Vorsprung erkämpfte.
Von der Pole aus ins Rennen gestartet hatte der Kärntner knapp 5 Sekunden Vorsprung nach den ersten zwei Runden. Diesen Vorsprung baute Rohr kontinuierlich aus und fuhr über die Ziellinie mit 18 sec. Vorsprung auf den österreichischen Wildcard Piloten und ehemaligen Schirennläufer Matthias Lanzinger.
Mit dem Sieg in Magny Cours erfüllte sich Rohr seinen größten Traum und gewann diese Meisterschaft.
Laut Rohr: da am Anfang der Saison wirklich niemand mit mir, dem Österreicher, gerechnet hat, war das Fahrerlager umso mehr erstaunt, dass nun gleich 2 Österreicher am Podium standen. Die Saison 2019 wird definitiv noch viel härter, da die Italiener fix mit dem Titel 2018 gerechnet hatten. Ebenso ist die Entscheidung Lanzinger’s, die kommende Saison an der Meisterschaft teilzunehmen, eine Bereicherung für die Meisterschaft und vor allem für meine persönliche Motivation.
