Nach dem Auftakt in Berck in der vergangenen Woche zog der CFS: Championnat de France des Sables in die zweite Runde nach Loon-Plage bei Dünkirchen.
Zurück zu einem traditionellen Beach-Race-Format wurde der Kampf um den Sieg in einem anstrengenden zweieinhalbstündigen Rennen ausgetragen.
Nathan Watson, der in der ersten Runde nach einigen Fehlern den zweiten Platz belegte, freute sich auf die längere Renndistanz und die Chance, sowohl Tempo als auch Ausdauer zu zeigen. Beginnend mit dem 11. Platz arbeitete er sich in den ersten sechs Runden ruhig an die Top fünf ran und behielt dabei die Spitze im Auge.
In Runde 17 von 25 übernahm Nathan die Führung und fiel nach seinem letzten Boxenstopp auf Platz drei zurück. Er kämpfte sich auf die zweite Position zurück und fühlte sich dabei stark, so dass er die Kontrolle über die Führung des Rennens zwei Runden später wiedererlangte. Er steigerte sein Tempo und konnte sich von seinen Konkurrenten absetzen, um einen 26-Sekunden-Sieg zu erzielen.
Nathan Watson: "Den Sieg und damit das rote Plate des Tabellenführers haben für einen tollen Tag in Loon-Plage gesorgt. Ich freute mich darauf, nach dem kürzeren, Format in Runde eins zum längeren, traditionelleren Strandrennen zurückzukehren. Ich fühle, dass ich dort am besten bin und während des gesamten Rennens vollgas geben kann. Leider war mein Start nicht der Beste, aber ich wusste, wenn ich die Führung in Sichtweite hielt, würde das Rennen zu mir kommen. Der Sonnenschein machte die Dinge eigentlich schwierig mit dem ganzen Schattenspiel, also versuchte ich, mich in die erste Stunde einzuleben und mich dann nach vorne zu arbeiten. Nach zwei Runden fühlte ich mich stark und griff hart an, um mich in Führung zu begeben. Insgesamt bin ich von diesem Race angetörnt, weil meine Schulter immer noch nicht zu 100 Prozent ausgelastet ist und es noch ein paar weitere Dinge gibt, die wir auf dem Bike verbessern möchten. Ich habe die Finalrunde der World Enduro Super Series am kommenden Wochenende und werde mich danach voll und ganz darauf konzentrieren, mich weiter zu verbessern."
Für Camille Chapeliere lag der Fokus in Runde zwei auf die Durchführung eines fehlerfreien Rennens nach einem enttäuschenden 15. in Runde eins. Mit der KTM 450 SX-F übernahm er in den ersten zwei Runden die Führung und rutschte in Runde vier auf den dritten Platz. Camille kämpfte hin und her und fiel in Runde 11 auf den vierten Platz, behielt aber ein starkes Tempo bei, um seine Position für den Rest des Rennens zu halten, was seine Fehler in Runde eins wiedergutmachte.
Camille Chapeliere: "Ich bin sehr zufrieden damit, wie ich mein Rennen gefahren bin. Nach zu vielen Fehlern in Runde eins wollte ich ein intelligentes Rennen abliefern und ich habe das Gefühl, dass ich das heute mit dem vierten Platz erreicht habe. Die zweite Woche in Folge bekam ich den First Shot und konzentrierte mich auf die Durchführung einer sauberen Eröffnungsrunde. Ich habe es auch in der zweiten Runde geschafft, fehlerfrei zu fahren. In den letzten 30 Minuten war ich in einer starken Position und konnte hart pushen, um den vierten Platz zu belegen. In einer Woche habe ich das Gefühl, dass ich den 15. Platz in Runde eins hinter mir gelassen habe und ich bin motiviert, mich in ein paar Wochen weiter zu verbessern und auf Runde drei zuzugehen."
Der CFS: Championnat de France des Sables setzt seine dritte Runde in Magesq am 16. und 17. November fort.
Vorläufige Ergebnisse - CFS: Championnat de France des Sables 2019/20 - Runde 2: Loon-Plage
1. Nathan Watson (GBR), KTM, 25 Runden 2:31:54.730
2. Jeffrey Dewulf (FRA), KTM, 25 Runden 2:32:21.320 +26.590
3. Milko Potisek (FRA), Yamaha, 25 Runden 2:32:39.880 +45.150
4. Camille Chapeliere (FRA), KTM, 25 Runden 2:37:25.260 +5:30.530
5. Todd Kellett (GBR), Yamaha, 25 Runden 2:37:57.710 +6:02.980
Provisorische Meisterschaftswertung - CFS: Championnat de France des Sables 2019/20 (nach Runde 2)
1. Nathan Watson (GBR), KTM, 285 Punkte
2. Jeffrey Dewulf (FRA), KTM, 260 Punkte
3. Milko Potisek (FRA), Yamaha, 235 Punkte
4. Todd Kellett (GBR), Yamaha, 225 Punkte
5. Camille Chapeliere (FRA), KTM, 201 Punkte
