Matthias Walkner mit Schwierigkeiten auf Etappe 4

"Es war für mich ein extrem mühsamer und langer Tag heute und dieser große Zeitverlust ist richtig frustrierend."

ktm
Matthias Walkner

Matthias Walkner: "Bis Kilometer 285 ging es richtig gut, auch die Navigation hat gut gepasst und ich war an vierter Position. Kurz vor dem Tankstopp ist mir ein Fehler unterlaufen und ich bin falsch in einen Canyon abgebogen. Es sieht hier alles so gleich aus und man hat keine Anhaltspunkte mehr. Ich habe dort dann 13 Minuten lang versucht den richtigen Weg wiederzufinden. Nach dem Tankstopp lief es wieder gut und 20 Kilometer vor dem Ziel passiert mir dann ein weiterer Fehler. Ich bin den CAP ein wenig zu weit Links gefahren. Es lagen überall große Felsen und ausgewaschene Felsbrocken herum - so richtig besch...eiden zum Fahren. Ich hab den CAP nicht erwischt und nochmal Zeit liegen lassen. 24 Minuten hab ich bei der heutigen Etappe aufgerissen. Es war einfach nicht mehr drinnen heute. Ihr könnt euch drauf verlassen, dass ich wirklich mein Bestes gegeben hab. Die Tage sind so lang und hart, das zerrt brutal, man sieht nicht mehr so gut und zum Teil sogar Doppelbilder weil es im Kopf so anstrengend ist. Es ist schwer die Konzentration immer aufrecht zu halten. Zwei kurze unkonzentrierte Momente und du bist sofort auf der falschen Route und verlierst viel Zeit. Aber die Rally Dakar dauert zwölf Etappen und wir haben gerade mal 1/3 geschafft. Diese Rennen birgt jeden Tag neue Überraschungen. Wie schnell sich die Dinge ändern können haben wir in der Vergangenheit immer wieder erfahren. Ich versuche positiv zu bleiben, kämpfe weiter und werde jeden Tag mein absolut Bestes geben. Abgerechnet wird dann, wenn wir über die Ziellinie fahren. Danke an euch alle, die Nachrichten geben mir sehr viel und motivieren mich, mit 100% weiter zu kämpfen!"

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