Die polnischen Fans werden sich noch lange an die erste Runde der FIM SuperEnduro Weltmeisterschaft erinnern. Die Sport UP Agency läutete in der PreZero Arena in Gliwice ein neues Kapitel in der SuperEnduro-Geschichte ein, dessen Höhepunkt die spektakuläre Leistung von Olszowy war.
Der erste Stopp der FIM SuperEnduro Weltmeisterschaft 2024/2025 war spektakulär. Eine rekordverdächtige Anzahl von 82 Fahrern aus 15 Ländern kämpfte auf der Strecke und begeisterte die Fans mit ihren außergewöhnlichen Leistungen sowohl in der Arena als auch online über die PlayLive-Plattform.
Ein historisches Elektro-Debüt
Dank der Bemühungen des Veranstalters FIM und der Zusammenarbeit mit der Motorradindustrie, darunter STARK FUTURE, hatten Elektromotorräder ihren ersten Auftritt neben Verbrennungsmotorrädern.
Das Debüt der Elektro-Motorräder wurde mit Spannung erwartet, und nach einer einjährigen Pause erhielt Taddy Błażusiak (POL) die Freigabe, auf seinem STARK VARG anzutreten, doch aufgrund bestimmter Einschränkungen war seine Leistung weniger glücklich als erwartet und ließ die Fans auf mehr hoffen.
Eddie Karlsson (SWE) hingegen beeindruckte mit einem starken Ergebnis in der SuperPole und konstanten Leistungen in den drei Finals und bewies, dass Elektro-Motorräder erfolgreich und sicher mit Verbrennungsmotorrädern auf einer SuperEnduro-Strecke konkurrieren können.
Prestige-Klasse: Bolt vs. Olszowy
Der Samstagabend begann mit dem SuperPole-Rennen, bei dem der vierfache FIM SuperEnduro-Weltmeister Billy Bolt (GBR) die schnellste Rundenzeit fuhr. Jonny Walker (GBR) sicherte sich den zweiten Platz, während Eddie Karlsson (SWE) mit einem starken dritten Platz beeindruckte.
Im ersten Finale der ersten Runde der FIM SuperEnduro Weltmeisterschaft zeigte Bolt eine Meisterleistung und holte sich mit einer souveränen Vorstellung den Sieg. Jonny Walker folgte auf dem zweiten Platz, konnte aber mit Bolts rasantem Tempo nicht mithalten, während Dominik Olszowy (POL) das erste Finale als Dritter beendete.
Im zweiten Finale sah die Sache jedoch ganz anders aus. Dominik Olszowy nutzte die Gunst der Stunde. Aus der zweiten Reihe gestartet, setzte er sich mit einem unglaublichen Angriff an die Spitze.Mit der ohrenbetäubenden Unterstützung des heimischen Publikums im Rücken hielt Olszowy dem unerbittlichen Druck von Bolt stand. Trotz Bolts wiederholter Überholversuche - darunter einige, die ihn von der Strecke drängten - blieb Olszowy ruhig und konstant und holte sich in atemberaubendem Stil seinen ersten Sieg in der Prestige-Klasse. Jonny Walker wurde erneut Zweiter, während Ashton Brightmore (GBR), der sein Debüt in der Prestige-Klasse gab, einen beeindruckenden dritten Platz belegte, während Bolt sich mit dem vierten Platz zufrieden geben musste.
Im dritten und letzten Rennen konnte Bolt seine Dominanz erneut unter Beweis stellen. Mit einer fehlerfreien Fahrt vom Start bis zum Ziel holte er sich den Sieg und sicherte sich damit den Gesamtsieg des Abends. Olszowy beendete das Rennen als Zweiter und wurde verdienter Zweiter der Gesamtwertung. Walker sicherte sich trotz eines Missgeschicks, bei dem sich seine Kette im dritten Rennen in der Luft löste, den dritten Platz auf dem Gesamtpodium.
Vor allem Cooper Abbott (USA), der motiviert und begierig darauf ist, in der FIM SuperEnduro-Weltmeisterschaft anzutreten, hinterließ mit den Plätzen 4, 7 und 6 in den drei Finalläufen einen starken Eindruck und belegte am Ende Platz 5 in der Gesamtwertung. Abbott bewies, dass er mit den Topfahrern der SuperEnduro-Weltmeisterschaft mithalten kann und im weiteren Verlauf der Serie eine ernsthafte Bedrohung für seine Konkurrenten darstellen wird.
Junior-Klasse: Eine neue Ära
Die Juniorenklasse sorgte für unglaubliche Aufregung. Ein Generationswechsel wurde deutlich, als der letztjährige Champion, Ashton Brightmore, in die Prestige-Klasse aufstieg. Die jungen Fahrer waren mit unglaublicher Energie und Entschlossenheit bei der Sache, lieferten sich harte Kämpfe und sorgten für spannende Momente, die die Rangliste unberechenbar machten.
Am Ende siegte der beständigste Fahrer, Toby Shaw (GBR). Àlex Puey (ESP) beeindruckte mit einem dominanten Ritt im ersten Finale und einem starken zweiten Platz im dritten Finale, was ihm den zweiten Platz in der Gesamtwertung einbrachte. Marc Fernandez Serra (ESP) zeigte ebenfalls eine konstante Leistung und komplettierte das Podium der Juniorenklasse.
Szymon Kuś (POL) zeigte ein hohes Tempo, kämpfte zweimal um die Führung und bewies trotz einiger Rückschläge sein Potenzial. Milan Schmüser (GER) zeigte ebenfalls seinen Kampfgeist und beendete das Rennen nach Herausforderungen in den ersten beiden Rennen mit soliden Punkten.
Jugendklasse - Ein beeindruckendes Debüt
Mit dem Debüt der Jugendklasse wurde die FIM SuperEnduro-Weltmeisterschaft für 125er-Motorräder geöffnet. Die Fahrer im Alter von 14 bis 18 Jahren zeigten in Gliwice unglaubliches Können und lieferten sich spannende Kämpfe. Ramon Godino Gomez (ESP) und Connor Watson (GBR) belegten jeweils die ersten beiden Plätze auf dem Podium, während die polnischen Fans viel zu jubeln hatten, als Michał Laska (POL) mit zwei dritten Plätzen den dritten Gesamtrang belegte.
FIM Europe Cup - Zsigovits dominiert
Auch der FIM Europe Cup sorgte trotz der Dominanz von Norbert Zsigovits (HUN) für Aufregung. Zsigovits war in beiden Finals unantastbar, aber der Kampf um die restlichen Podiumsplätze war hart. In intensiven Mehrkampfduellen sicherten sich Fynn Hannemann (GER) und Alessandro Azzalini (ITA) die Plätze zwei und drei.
Verpassen Sie nicht die zweite Runde in Riesa!
Die zweite Runde der FIM SuperEnduro Weltmeisterschaft 2024/2025 wird am 4. Januar 2025 in Riesa, Deutschland, ausgetragen. Riesa ist bekannt für seine herausragenden Strecken und seine elektrisierende Atmosphäre und wird ein weiteres spektakuläres Rennen bieten, das Sie nicht verpassen sollten.
Live-Streaming - Erleben Sie die erste Runde in Gliwice!
Jede Runde der SuperEnduro-Saison 2024/2025 ist auf Playlive.net verfügbar. Dank der erstklassigen Produktion können Fans auf der ganzen Welt den Nervenkitzel jedes Rennens und die Momente hinter den Kulissen miterleben.
Einzelheiten zum Pay-per-View:
- Zugang zur gesamten Saison - 7 Runden - nur 44,99 €.
- Zugang für einzelne Runden - nur 7,99 €.
- Exklusive Inhalte - Live-Rennen, detaillierte Analysen und Interviews.
- Abonnieren Sie hier: Playlive.net
Prestige World Championship – Top 5
1. Billy BOLT – 1-4-1, SP1 – 56 points
2. Dominik OLSZOWY – 3-1-2 – 52 points
3. Jonny WALKER –2-2-13, SP2 – 39 points
4. Ashton BRIGHTMORE – 6-3-4 – 38 points
5. Cooper ABBOTT – 4-7-6 – 32 points
Junior World Cup – Top 5
1. Toby SHAW – 2-1-7, 46 points
2. Alex PUEY – 1-8-2, 45 points
3. Marc FERNANDEZ SERRA – 3-2-5, 43 points
4. Roland LISZKA – 4-4-4, 39 points
5. Manuel GOMEZ MARTINEZ – 5-3-6, 36 points
Youth World Cup – Top 5
1. Ramon GODINO GOMEZ – 1-1, 40 points
2. Connor WATSON – 2-4, 30 points
3. Michał LASKA – 3-3, 30 points
4. Fraiser LAMPKIN – 5-2, 28 points
5. Adam KOLLÁR – 7-6, 19 points
FIM Europe Cup – Top 5
1. Norbert ZSIGOVITS – 1-1, 40 points
2. Fynn HANNEMANN – 2-3, 32 points
3. Alessandro AZZALINI – 6-2, 27 points
4. Edward HÜBNER – 3-5, 26 points
5. Grzegorz KARGUL – 5-6, 21 points
Full results: https://superenduro.org/results/2025-season