KTM: Cooper Webb übernimmt Gesamtführung der 450SX Klasse

Cooper Webb von Red Bull KTM Factory Racing meisterte eine der technisch anspruchsvollsten Strecken der Saison und übernahm die Führung in der AMA Supercross Meisterschaft 2023.
 

Cooper Webb von Red Bull KTM Factory Racing meisterte eine der technisch anspruchsvollsten Strecken der Saison und übernahm die Führung in der AMA Supercross Meisterschaft 2023, da er und sein Teamkollege Aaron Plessinger in Indianapolis die Plätze drei und vier belegten. Im Hauptrennen der 250SX Eastern Regional kämpfte sich Tom Vialle bis auf Platz 8 vor.
Nach der sechstschnellsten Qualifikationszeit stürmte Webb mit seiner 2023er KTM 450 SX-F FACTORY EDITION in seinem 450SX-Heat-Race früh an die Spitze. Der stets motivierte 27-Jährige führte die ersten beiden Runden an, fiel dann aber im Laufe der neun Runden zwei Positionen zurück, bevor ein kleiner Fehler in der letzten Runde ihn auf den vierten Platz brachte.

Im Hauptrennen fuhr der zweifache 450SX-Champion Webb mit seiner Red Bull KTM in der ersten Kurve in die Top 3 und verschwendete keine Zeit, um sich auf P2 zu setzen. Ein kleines Missgeschick in den harten, tief ausgefurchten Whoops ließ ihn eine Position verlieren, aber er blieb am Hinterrad des Fahrers vor ihm hängen und beendete das Rennen auf einem wichtigen dritten Platz, der ihm die Führung in der Meisterschaft einbrachte.

Cooper Webb: "Mit der roten Plate aus Indy zu kommen, ist eine großartige Leistung. Es ist immer noch eng, aber es war eine tolle Nacht für den Kampf um die Punkte. Wenn ich mir mein Rennen anschaue, bin ich ein wenig enttäuscht, denn obwohl ich gut dabei war, haben wir es nicht geschafft, um den Sieg zu fahren. Es ist eine lange Saison, und heute Abend ging es darum, die Balance zwischen Risiko und Belohnung zu finden, weil die Strecke so brutal war. Ich habe am Ende etwas an Pace verloren, aber wir nehmen dieses Ergebnis und gehen mit der roten Plate in die nächste Runde."

Nach der neuntschnellsten Zeit im Qualifying lieferte Plessinger mit seiner 2023er KTM 450 SX-F FACTORY EDITION ein starkes Heat-Rennen ab. Er fand sich vom Start weg unter den ersten drei wieder, hielt aber den Druck aufrecht, überholte gegen Ende des Heats und beendete das Rennen mit einem zuversichtlichen zweiten Platz.

Trotz eines Starts im Mittelfeld des Hauptrennens war Plessinger einer der stärksten Fahrer im Feld, da er sich an die technische, sich ständig weiterentwickelnde Strecke anpasste. Durch seine unermüdliche Fahrweise kämpfte sich Plessinger im Laufe des letzten Rennens vom achten auf den vierten Platz vor und beendete die Saison zur Halbzeit mit einer weiteren positiven Punkteausbeute. Derzeit liegt er auf dem siebten Platz in der Punktejagd.

Aaron Plessinger: "Ich liebe es, nach Indianapolis zu kommen, und alles in allem war es ein schöner Tag. In meinem Heat fühlte ich mich gut und konnte mich in den Whoops auf den zweiten Platz vorarbeiten, was mich zuversichtlich in den Main Event gehen ließ. Im Hauptrennen hatte ich einen mittelmäßigen Start, aber ich versuchte, clever zu fahren, und kämpfte mich bis auf Platz vier vor, wo ich den Rest des Rennens blieb. Nach dem enttäuschenden neunten Platz am letzten Wochenende wollte ich an diesem Wochenende wieder nach vorne kommen und den Schwung zurückholen, und ich hatte das Gefühl, dass mir das heute Abend gelungen ist. Auf zum nächsten Rennen!"

In der 250SX East fuhr Vialle heute Abend die siebtschnellste Qualifikationszeit und setzte sich dann mit seiner 2023er KTM 250 SX-F in seinem Heat-Rennen an die Spitze des Feldes. Der zweifache MX2-Weltmeister lag in der ersten Runde an zweiter Position, gab jedoch in den ersten Runden zwei Positionen ab und beendete das Rennen auf einem komfortablen vierten Platz.

Es war ein frustrierendes Hauptrennen für Vialle, der sich den größten Teil des Rennens im Mittelfeld wiederfand. Der französische Rookie arbeitete sich allmählich von außerhalb der Top 10 bis auf den siebten Platz vor, bevor er durch einen Fehler infolge der sich verschlechternden Streckenbedingungen auf den neunten Platz zurückfiel. Der 22-Jährige gab nicht auf und kämpfte sich bis zur Zielflagge wieder auf den achten Platz vor.

Tom Vialle: "Ein achter Platz ist nicht mein bestes Ergebnis und ich hätte besser abschneiden können, aber ich hatte einen schlechten Start im Hauptrennen. Ich hatte das Gefühl, dass ich in den ersten Runden einen guten Rhythmus und eine gute Pace hatte, da ich bis zum siebten Platz einige Jungs überholen konnte, aber dann hatte ich einen kleinen Crash, bei dem ich viel Zeit verloren habe. Ich bin noch nie Supercross auf so einem Untergrund gefahren und lerne in diesem Jahr eine Menge über verschiedene Strecken und den Untergrund. Ich muss mich verbessern und mehr Erfahrung sammeln, aber das wird nur mit mehr Rennen möglich sein. Ich habe das Gefühl, dass mein Speed da ist, aber ich muss alles zusammenbringen - ich habe das Gefühl, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis ich ein Podiumsergebnis erreiche."

Results 450SX Class – Indianapolis
1. Ken Roczen (GER), Suzuki, 27 laps
2. Justin Barcia (USA), GASGAS, +0.739
3. Cooper Webb (USA), KTM, +8.852
4. Aaron Plessinger (USA), KTM, +19.436
OTHER KTM
9. Justin Hill (USA), KTM
11. Josh Hill (USA), KTM
16. Kevin Moranz (USA), KTM

Standings 450SX Class 2023 after 9 of 17 rounds
1. Cooper Webb, 202 points
2. Eli Tomac, 201
3. Chase Sexton, 189
OTHER KTM
7. Aaron Plessinger, 154
11. Justin Hill, 87
17. Josh Hill, 54
20. Kevin Moranz, 33
29. Marvin Musquin, 11

Results 250SX East Class – Indianapolis
1. Hunter Lawrence (AUS), Honda, 21 laps
2. Nate Thrasher (USA), Yamaha, +7.970
3. Jordon Smith (USA), Yamaha, +15.288
OTHER KTM
8. Tom Vialle (FRA), KTM

Standings 250SX East Class 2023 after 5 of 9 rounds
1. Hunter Lawrence, 125 points
2. Max Anstie, 103
3. Nate Thrasher, 93
OTHER KTM
8. Tom Vialle, 68