KTM-CEO Stefan Pierer und Co-CEO Gottfried Neumeister stellten vor den mehr als 5.000 Mitarbeitern des Unternehmens einen umfassenden Plan zur Bewältigung der aktuellen finanziellen Herausforderungen und zur Sicherung einer robusten Zukunft für KTM vor.
Stefan Pierer, CEO der KTM AG: „In den letzten drei Jahrzehnten sind wir zum größten Motorradhersteller Europas gewachsen. Mit unseren Produkten begeistern wir Millionen von Motorradfahrern auf der ganzen Welt. Jetzt legen wir einen Boxenstopp für die Zukunft ein. Die Marke KTM ist mein Lebenswerk und ich werde für sie kämpfen“.
KTM, das von 160 Mitarbeitern und einem Produktionsvolumen von 6.000 Einheiten im Jahr 1992 auf eine Kapazität von bis zu 1.000 Motorrädern pro Tag gewachsen ist, steht nun vor großen Hürden. Um diese zu bewältigen, wird KTM ein rechtliches Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung einleiten. Der Antrag wird am Freitag, 29. November, eingereicht, mit dem Ziel, das Verfahren innerhalb von 90 Tagen abzuschließen.
Gottfried Neumeister wird ab September 2024 als Co-CEO in die Geschäftsleitung eintreten. Stefan Pierer: „Gottfried Neumeister bringt beeindruckende Erfahrung und frischen Wind mit und hat wesentlich zur Bewältigung der aktuellen Situation beigetragen. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam das Unternehmen wieder auf die Erfolgsspur bringen werden.“
Gottfried Neumeister, Co-CEO der KTM AG: „Die Begeisterung unserer Mitarbeiter ist unser wichtigster Wettbewerbsvorteil. Ihre Leidenschaft ist der Grund, warum KTM weltweit als Synonym für Spitzenleistung gilt. Wir bauen unsere Motorräder zuverlässig und robust für jedes Rennen, für jedes Terrain. Jetzt geht es darum, das Unternehmen robust zu machen. Robust für die Zukunft. Damit wir uns schnell wieder auf das konzentrieren können, was wir am besten können: die coolsten Motorräder der Welt bauen.“
MR/Redaktionen.
Anmerkung Karl Katoch:
Es braucht Geduld und Vertrauen, um die, die unseren Motorradsport so wie wir diesen in Austria, aber auch international haben, so weiter fortführen dürfen!
Dazu werden keine unqualifizierten Antworten erwartet, vielmehr wünschen wir uns Freunde, die mit uns, auch in Zeiten wie diesen, gerne weiter an unserer Seite bleiben.