lars enöckl Roof of Africa extreme enduro ktm
Sie wird ehrfurchtsvoll The Mother of Hardenduro genannt und erlebt 2013 ihre bereits 46ste Auflage: die Roof of Africa gilt unbestritten als eines der spektakulärsten und schwierigsten Motorrad-Offroadrennen der Welt. Für die gut 450 Teilnehmer geht es darum, im Königreich Lesotho drei Tage lang enorm selektives Terrain und stark wechselnde Wetterbedingungen zu überstehen und das in einer Seehöhe von 1.500 bis über 3.000 Metern! Bedingungen, mit denen das stark aufgestellte einheimische Starterfeld gut zurechtkommt, während die extreme Höhe für die aus Europa anreisenden Topfahrer eine zusätzliche Herausforderung darstellt. Für Lars Enöckl, den österreichischen Enduro-Staatsmeister von 2012 und 2-fachen Finisher des Red Bull Hare Scrambles, geht es bei der Roof vor allem um das Sammeln von Erfahrung im internationalen Xtreme-Endurosport.
Mich reizt vor allem die extreme Härte des Rennens und die wirklich schwierigen Bedingungen. Die Roof of Africa ist eine einzigartige Herausforderung für Mensch und Maschine, und das noch dazu in einer der atemberaubendsten Landschaften unseres Planeten. Ich bin bereits bei einigen anderen internationalen Xtreme-Endurorennen an den Start gegangen, die Roof wird mir aber sicher einiges mehr an zusätzlicher Erfahrung bringen., beschreibt der Niederösterreicher seine Vorfreude. Enöckl wird bei seiner ersten Roof of Africa vom südafrikanischen KTM-Werksteam betreut und startet auf seinem gewohnten Arbeitsgerät, einer KTM 300 EXC Zweitakt-Enduro.
Lars Enöckl
Das Erzbergrodeo als wichtigstes sportliches Ziel für 2014
Enöckl nutzt das afrikanische Abenteuer aber vor allem auch für sein großes sportliches Ziel dem 20sten Erzbergrodeo.
Ich werde mich 2014 haupsächlich auf meine Teilnahme beim Erzbergrodeo XX konzentrieren. Seit ich mich erinnern kann, wollte ich einmal am Podium des Red Bull Hare Scrambles stehen und den Steirischen Erzberg erfolgreich in die Knie zwängen. Ich konnte zwar bereits zweimal das Ziel des legendärsten aller Xtreme-Enduros erreichen, ein Podiumplatz war bisher aber nie drinnen. 2014 soll sich das ändern, und deshalb sehe ich die Roof of Africa auch als extrem wertvolles Training., erklärt der frisch gebackene Vater sein ambitioniertes Ziel für 2014.
Harte Konkurrenz: die Weltspitze am Start in Lesotho
Enöckl trifft in Südafrika auf gute Bekannte aus der internationalen Xtreme-Enduroszene: mit Graham Jarvis (UK), Chris Birch (NZL), Andreas Lettenbichler (DE), Ben Hemingway (UK) und Wade Young (RSA) gehen etliche der weltbesten Motorrad-Offroadathleten an den Start der Roof of Africa 2013.
Martin Kettner