Motocross-Spektakel bei Flutlicht lockte viele Fans an!



Am 26. Oktober veranstaltete der MSC Imbach bereits zum zweiten Mal das Night-Race. 6 Stromaggregate erzeugten bis zu 150.000 (!) Watt und die neue Flutlichtanlage am Pfeningberg sorgte für eine ganz besondere Stimmung. Hermann Friedl und Roman Wallisch fuhren im Finale der Supercross.at-Klasse für den MSC-Imbach den Doppelsieg ein. In der Lizenz-Klasse wurde Manuel Obermair trotz zwei Ausrutscher sehr starker Dritter, der Finalsieg ging Christoph Heinz. Fahrer und Fans feierten in Imbach nach den Rennen und den Siegerehrungen auch noch lange bei der „End of the Season Party“…
 
„Einfach ein sehenswertes, megageiles Event für Fahrer und Fans“, so bezeichnete Manuel Obermair die zweite Auflage des Night Race in Imbach. Der KTM-Testfahrer und mehrfache Motocross-Staatsmeister lobte wie viele andere Fahrer die perfekte Organisation des Veranstalters: „Wir haben super spannende Rennen gesehen, der MSC Imbach hat eine sehr gute Arbeit geleistet, die zusätzlichen Flutlichtmasten sorgten für ein besonders gutes Licht, wir sahen fast jeden Stein auf der Strecke“, betonte Obermair.KTM-Testfahrer Manuel Obermair mit 120 %igen Einsatz auf Rang 3! Zweimal rutschte der 25-jährige Top-Fahrer im Finale aus (Foto: Tom Katzensteiner)
KTM-Testfahrer Manuel Obermair mit 120 %igen Einsatz auf Rang 3! Zweimal rutschte der 25-jährige Top-Fahrer im Finale aus (Foto: Tom Katzensteiner)


Der 25-jährige Lokalmatador kam locker über den Vorlauf, und gewann auch sein Semifinale und sicherte sich beim großen Lizenz-Finale sogar den ersten Startplatz. Im letzten Rennen war aber das Glück nicht auf der Seite des Ungenachers: „Ich war nach dem Start hinter Christoph Heinz, in Runde 2 ist mir in der Schikane beim Ziel das Vorderrad weggerutscht, dann bin ich auch noch beim großen Reifen hängengeblieben“, seufzte Obermair. Mit einer gewaltigen Tempojagd auf der 250ccm 2-Takter KTM versuchte der Ex-Staatsmeister noch alles, rutschte aber im Zweikampf mit Philipp Karner wieder aus und am Ende war Rang 3 das Maximum.
 
Christoph Heinz wird das Night Race 2013 noch sehr lange in angenehmer Erinnerung bleiben, der 23-Jährige packte erstmals die Suzuki RMZ 450 aus: „Erst vor wenigen Tagen habe ich den Vertrag mit Suzuki Austria und Zweirad Damianik für 2014 unterzeichnet, das 2014er Modell war für mich ganz neu, ich konnte alle 3 Starts gewinnen und freue mich sehr über diesen Erfolg“, jubelte Christoph Heinz, für den das Motocross-Spektakel in Imbach ein Heimrennen war: „Ich wohne nur rund 30 Autominuten von Imbach entfernt und bin auch Mitglied beim MSC“, so der Top-ÖM-Crosser aus Kasten bei Böheimkirchen.
Patrik Schrattenecker (HSV Ried) Rang 4 beim Finale der Lizenz-Klasse! (Foto: Tom Katzensteiner)
Patrik Schrattenecker (HSV Ried) Rang 4 beim Finale der Lizenz-Klasse! (Foto: Tom Katzensteiner)


Rang 2 im Finale der Lizenzklasse sicherte sich Philipp Karner: „Ich freue mich über die Silberne, jetzt wurde ich schon zweimal Zweiter beim Night Race, nächstes Jahr ist der Sieg fällig“, lächelte der KTM-Nachwuchsfahrer aus Prinzersdorf.
 
 
Top 4 in der Lizenzklasse: HEINZ, KARNER, OBERMAIR, SCHRATTENECKER!
 
Hinter Christoph Heinz, Philipp Karner und Manuel Obermair, fuhr Patrik Schrattenecker bei seinem ersten Night Race Auftritt auf Rang 4: „Eine sehr interessante Veranstaltung, Christoph Heinz und Philipp Karner haben mich erst am Freitag überreden können und ich habe dann kurzfristig entschieden zu starten“, so der 20-jährige HSV Ried Fahrer. Für eine Überraschung sorgte mit Sicherheit Christoph Sommer, der im Finale auf Rang 5 landete.
Hochspannend verliefen natürlich auch die Vorläufe, wo die ersten 3 Fahrer direkt ins Semifinale aufstiegen, viele mussten aber über die Hoffnungsläufe gehen: „Das ist immer ein gewisses Risiko, denn auch im Hoffnungslauf nach dem Semifinale heißt es mindestens Zweiter werden, sonst bist du draussen“, erklärt Karner. 5 Runden in den Vorläufen, 6 Runden im Semifinale und dann 8 Laps im großen Finale waren bei diesem Sprintrennen die Distanzen. Als Dritter des letzten Hoffnungslaufes musste auch ÖM-Rookie Alexander Banzirsch im großen Finale zuschauen, der 15-jährige Eidenberger verpasste leider den Final-Einzug in der Lizenzklasse.
Der 15-jährige Alexander Banzirsch vom Team Antias verpasste als Dritter im letzten Hoffnungslauf knapp den Finaleinzug! (Foto: Tom Katzensteiner)
Der 15-jährige Alexander Banzirsch vom Team Antias verpasste als Dritter im letzten Hoffnungslauf knapp den Finaleinzug! (Foto: Tom Katzensteiner)