Im Blindflug nach Mauretanien



Wertungsetappe Nummer 6 erweist sich als flache Hochgeschwindigkeitsstrecke, die größte Herausforderung ist die diffuse Sicht.

Nach 161km Speziale kommen die Brüder Tobias Moretti und Gregor Bloéb zum ersten Mal gemeinsam ins Ziel.

 

Um 04 Uhr aus dem Schlafsack, die Zelte in Marokko abbrechen und rauf aus Motorrad. Empfindlich kalt der Vorstart aus dem Biwak, steigen die Temperaturen erst mit Sonnenaufgang gut zwei Stunden später. Es ist die leicht chaotische Bürokratie bei der Einreise nach Mauretanien, die einen pünktlichen Start der Spezialwertung unmöglich machen und der erste Motorradfahrer knapp dreieinhalb Stunden über Plan losfährt.

 

Als weites, leeres Land präsentiert sich der riesige Wüstenstaat dem nach wie vor vierköpfigen KINI KTM Rally Racing Team, das sich über weite Teile des Tages gemeinsam durch den Sand kämpft, der nicht nur am Boden, sondern vor allem in der Luft liegt. „Mauretanien ist das Holland Afrikas. Deswegen hat wohl auch ein Niederländer die Etappe gewonnen. Die Sicht war ganz diffus, wir befinden uns ein, zwei Tage vor einem richtigen Sandsturm.

 

Zu Beginn der Etappe war ich gut unterwegs, dann bin ich allerdings vorgeprescht und wenn man dann ganz allein vorne ist, dann fühlt man sich doch plötzlich unwohl, weil man glaubt, man ist falsch. Ich hab dann fünf Minuten gewartet und wir sind mehr oder weniger in einem Pulk von acht Leuten ins Ziel gefahren,“ so der 45-jährige Bloéb, der hoffnungsfroh in Richtung sandige Spezialwertungen schaut.



Um 04 Uhr aus dem Schlafsack, die Zelte in Marokko abbrechen und rauf aus Motorrad. Empfindlich kalt der Vorstart aus dem Biwak, steigen die Temperaturen erst mit Sonnenaufgang gut zwei Stunden später.

 

Es ist die leicht chaotische Bürokratie bei der Einreise nach Mauretanien, die einen pünktlichen Start der Spezialwertung unmöglich machen und der erste Motorradfahrer knapp dreieinhalb Stunden über Plan losfährt.

 

Als weites, leeres Land präsentiert sich der riesige Wüstenstaat dem nach wie vor vierköpfigen KINI KTM Rally Racing Team, das sich über weite Teile des Tages gemeinsam durch den Sand kämpft, der nicht nur am Boden, sondern vor allem in der Luft liegt. „Mauretanien ist das Holland Afrikas. Deswegen hat wohl auch ein Niederländer die Etappe gewonnen. Die Sicht war ganz diffus, wir befinden uns ein, zwei Tage vor einem richtigen Sandsturm. Zu Beginn der Etappe war ich gut unterwegs, dann bin ich allerdings vorgeprescht und wenn man dann ganz allein vorne ist, dann fühlt man sich doch plötzlich unwohl, weil man glaubt, man ist falsch. Ich hab dann fünf Minuten gewartet und wir sind mehr oder weniger in einem Pulk von acht Leuten ins Ziel gefahren,“ so der 45-jährige Bloéb, der hoffnungsfroh in Richtung sandige Spezialwertungen schaut.



Africa Race 2013, Ergebnis sechste Etappe
1. Guillaume Martens    NED    KTM        02:03:19
2. Norbert Dubois    FRA    KTM        02:08:51
3. Martin Fontyn    FRA    KTM        02:13:05
4. Helly Frauwaller    AUT    Yamaha    02:15:24
6. Klaus Pelzmann    AUT    Yamaha    02:18:05
9. Joachim Sauer    AUT    KTM        02:24:43
10. Tobias Moretti    AUT    KTM        02:25:43
11. Christian Horwarth    AUT    Yamaha    02:26:39
12. Gregor Bloéb     AUT    KTM        02:28:02
13. Klaus Kinigadner    AUT    KTM        02:33:14
15. Martin Rabenlehner    AUT    KTM        02:39:18

Africa Race 2013, Zwischenstand nach sechs (von elf) Etappen
1. Guillaume Martens    NED    KTM        28:36:47
2. Martin Fontyn    FRA    KTM        28:41:35
3. Norbert Dubois    FRA    KTM        28:42:07 (+00:09:00)
8. Klaus Kinigadner    AUT    KTM        32:12:33
9. Gregor Bloéb        AUT    KTM        32:22:51 (+00:03:00)
10. Martin Rabenlehner    AUT    KTM        32:36:45
11. Klaus Pelzmann    AUT    Yamaha    32:43:16
12. Christian Horwarth    AUT    Yamaha    33:40:43 (+02:06:00)
15. Tobias Moretti    AUT    KTM        39:37:54 (+02:03:00)
17. Joachim Sauer    GER    KTM        41:44:00 (+04:00:00)

 

Publikation: Katrin Strobl
Foto: Skarwan