Es war extrem schwer, ich hab mich bereits nach zwei, drei Kilometer verfahren und habe gehofft, einem Franzosen folgen zu können, doch der hatte genau so wenig Ahnung wie ich in diesem Moment. Ich bin dann einer Staubspur gefolgt. Nach etwa 60km bin ich auf Klaus (Kinigadner) getroffen, was mich ein wenig beruhigt hat, weil ich wusste, dass ich richtig war. So hab ichs dann langsam hingekriegt. Zum Schluss hatten wir noch das Gegenlicht von der Sonne und man hat nichts mehr vom Roadbook lesen können, ohne die Hand vom Lenker zu nehmen. Das war nicht ganz easy, aber wir habens am Ende ganz gut hingekriegt, fasst Gregor Bloéb seinen ersten Tag beim Africa Race zusammen.
Nach insgesamt 658 Kilometern erreicht das KINI KTM Rally Racing Team kurz vor 21 Uhr das Biwak in Boudnib. Zum jetzigen Zeitpunkt hat die Rennleitung das Tagesergebnis noch nicht bestätigt, doch der Steirer Helly Frauwallner dürfte nach dem ersten Tag als bester Österreicher auf Rang drei liegen.