Rang 22 für Maximilian Kofler beim Grand Prix von San Marino.
Nach verpatzter Qualifikation kämpfte sich der 20-Jährige aus Attnang-Puchheim im Rennen um neun Plätze nach vor und landete auf Rang 22 nach 23 Runden. „Mit dem Rennen bin ich ganz zufrieden, immerhin konnte ich dort meine schnellste Rundenzeit des Wochenendes erzielen. Vom Abstand auf den Sieger waren wir die gesamte Saison noch nie so knapp dran wie heute. Das ist ein Ergebnis, worauf ich nächste Woche aufbauen kann“, schilderte der Oberösterreicher. Denn schon am nächsten Wochenende wartet für ihn der nächste Einsatz in der Moto3 am Misano World Circuit Marco Simoncelli in der Provinz Rimini.
Von Startplatz 31 aus ging der KTM-Fahrer des Teams CIP-GREENPOWER in den Rennsonntag. „Das ist natürlich nicht die beste Ausgangslage, weil einfach 30 Fahrer vor dir stehen und in den ersten Kurven immer was passieren kann“, so Kofler, der wenig später einem Crash von mehreren Fahrern in Kurve vier ausweichen musste: „Ich habe meine Linie außen angesetzt und als ich in den Scheitelpunkt der Kurve kam, lagen mehrere Maschinen und Fahrer auf dem Boden. Ich konnte irgendwie ausweichen, habe aber wieder einige Meter und Zeit da liegenlassen müssen.“
In einer Dreiergruppe versuchte er dann über die gesamte Renndistanz noch weiter aufzuholen. Nach einem guten Start hatte er bereits fünf Positionen aufgeholt, am Ende wurden es sogar neun. Der Sieg ging an den Briten John McPhee auf Honda. Bereits am kommenden Wochenende wartet für den jungen Österreicher die nächste Chance auf ein besseres Ergebnis und vielleicht sogar die ersten WM-Punkte seiner Karriere, wenn in Misano der Große Preis der Emilia Romagna ausgefahren wird
Ergebnisse Moto3 (Rennen)
1. McPhee (GBR / Honda) 39:48.952
2. Ogura (JPN / Honda) + 0.037
3. Suzuki (JPN / Honda) + 0.232
22. Kofler (AUT / KTM) + 18.598
Text: Medienbetreuung Motorsport Kofler
Fotos: photoPSP/CIP-Greenpower