Auch die 45. Ausgabe des 24-Stunden-Rennens von Le Mans am Osterwochenende 2022 machte seinem Ruf als eines der härtesten Events im Motorsport alle Ehre. Die Suzuki Mannschaft Yoshimura SERT Motul, das Yamaha Austria Racing Team (YART) und das Team FCC TSR Honda fuhren mit einer herausragenden Vorstellung die drei Podiumsplätze ein.
Bereits im Training legten die drei Titelanwärter die Messlatte hoch: Mit einem neuen Rundenrekord von Karel Hanika holte sich das Yamaha Lager (Karel Hanika, Marvin Fritz und Nicolo Canepa) einmal mehr die Pole Position in einem Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft. Als Zweiter startete der amtierende Weltmeister Yoshimura SERT Motul, gefolgt vom FCC TSR Honda Team. Ein vielversprechender Start für die Bridgestone bereiften Maschinen an diesem Rennwochenende.
Spannender Zweikampf an der Spitze
Der Start verlief zunächst mit mehr Dramatik als gewollt: Der Motor der YART Yamaha mit der Nummer 7 startete mit einiger Verzögerung. So musste sich Startfahrer Hanika zu Rennbeginn am hinteren Ende des Starterfeldes einordnen. Als in der Mitte zwei Fahrer beim Start kollidierten, musste das Pace Car bereits in der ersten Runde auf die Strecke.
Nach dem Re-Start dominierte zunächst das französisch-japanische Honda Team das Rennen und führte bis zur achten Stunde. Im Laufe der Nacht hatte die Mannschaft jedoch mit kleineren Problemen zu kämpfen und gab in Folge die Führung an die Yoshimura Suzuki mit der Nummer 1 ab. Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten kämpfte sich auch die YART Yamaha stetig nach vorne und zog schließlich ebenfalls am Team Honda vorbei. Fortan folgte ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den amtierenden Weltmeistern auf der Suzuki und der YART Yamaha. Dabei trennten die beiden Teams nie mehr als eineinhalb Runden, meist deutlich weniger. Nach einem kleinen Sturz am Morgen verlor die Honda auf Platz Drei bis zum Rennende noch 13 Runden. Dennoch ließ das Bridgestone Trio an der Spitze die Konkurrenz stets mit Abstand hinter sich.
Meisterhafter Sieg für das Suzuki Team Yoshimura SERT Motul
In dieser Konstellation fuhren die Teams dann auch über die Ziellinie: Das Suzuki Werksteam Yoshimura SERT sicherte sich mit einer herausragenden Performance Platz Eins, gefolgt von der Yamaha Mannschaft, welche sich trotz unvorteilhaftem Start auf Platz Zwei vorkämpfte und dem Team FCC TSR Honda auf Platz Drei.
„Wir freuen uns sehr über den Sieg der Yoshimura SERT Motul Suzuki in Le Mans 2022 und beglückwünschen darüber hinaus natürlich auch Platz Zwei und Drei des Podiums. Ein herausragender Triumph für die Teams und Bridgestone“, sagt Wolfgang Terfloth, Leiter Vertrieb Motorradreifen Bridgestone Central Europe. „Angesichts der Dominanz der Bridgestone Teams beim ersten EWC Rennen der Saison in Frankreich freuen wir uns auf den nächsten Lauf im belgischen Spa Franchorchamps. Wir sind gespannt, zu welchen Höchstleistungen unsere Premiumreifen die Performance der Teams noch bringen kann. “ Mit dem Circuit de Spa Francorchamps kehrt eine weitere Traditionsrennstrecke 2022 wieder zurück auf den Kalender. Vom zweiten bis zum fünften Juni werden die EWC Motoren in den belgischen Ardennen zu hören sein.