Am Samstag, den 24. Juli wurde die Weltmeisterschaft im Damen-Motocross in Loket, Tschechien gestartet. Elena reiste mit viel Selbstvertrauen nach Tschechien und wollte auch auf höchstem Niveau zeigen, dass in Zukunft mit ihr zu rechnen ist. Das Qualifikationstraining lief aber nicht nach Plan und so stand am Ende die 26. beste Zeit von 45 Startern in den Büchern.
Rennen 1: Ziel war es aggressiv zu starten und auch ein gewisses Risiko in Kauf zu nehmen. Das funktionierte gut. Elena bog innerhalb der Top 10 in die erste Kurve ein. Bei der ersten Zeitmessung war die MSV-Schwanenstadt powered by GasGas-Zauner Fahrerin auch noch auf Platz 9. In der Hektik der ersten Runde stürzte Elena in einer Kurve und verlor nicht nur viele Plätze, sondern brach sich dabei auch mehrere Speichen am Vorderrad. Trotz diesem Handicap konnte Elena Fahrerin um Fahrerin überholen und konnte so noch bis auf den 18. Platz nach vorne fahren. Damit konnte Elena gleich gute WM-Punkte einsammeln.
Rennen 2: Der Start funktionierte nicht ganz so gut wie im ersten Lauf. Bei der ersten Zeitmessung kam Elena an 14. Stelle vorbei. Leider hatte Elena an diesem Tag nicht das benötigte Glück gepachtet. Auch dieses Mal wurde sie in der ersten Runde vom Motorrad geholt und musste das Rennen vom 36 Platz aus fortsetzen. Elena konnte aber schnell Plätze gut machen und war schon wieder in den Punkterängen als ihr eine Kontrahentin in den Rücken sprang. Danach wieder aufholjagt. Mehr als ein 26. Platz war aber leider nicht mehr möglich.
Elenas Kommentar nach dem Rennen: Die ersten Runden in einem Weltmeisterschaftslauf sind sehr intensiv und es wird extrem hart gefahren. In dieser Phase muss ich noch ein wenig ruhiger und kontrollierter werden. Ich habe aber auch gesehen, dass ich einen sehr guten Rennspeed habe und durchaus um den 10. Platz kämpfen kann. An dieser Stelle vielen Dank an all meine Sponsoren und Unterstützern.