Der Eingang ist versteckt, um die chinesischen Kopierspione nicht direkt drauf hinzuweisen, wo die hochwertigen Sachen erschaffen werden. Betrieben wir das Etablissement von den Kreativen Köpfen, Martin Kettner und Michael Kornfeind, der Grafikfirma Artcore.
Mittlerweile Layouten und unterstützen sie nicht nur den gesamten heimischen Motorradmarkt. Sondern auch namhafte Firmen, Konzerne und stadtnahe Betriebe, die ihre Bekleidungsträume in der Textilien-Schmiede, wahr werden lassen.
Was ist das Geheimnis ?
Wie fast immer, entstehen die meisten guten Dinge nicht in den Köpfen der MBA Marketing Manager, sondern in einer Garage, beim Kartenspielen, oder angeheitert beim Heringschmaus.
So auch diese Idee, die besten T-shirts der Welt zu Layouten und den Druck gleich selbst in die Hand zu nehmen.
„Wie wir angefangen haben, hat es das zwar schon in der einen oder andern Form alles gegeben, aber keine Möglichkeit unsere eigenen Ideen kostengünstig produzieren zu lassen, „erinnert sich Martin Kettner von Artcore. „Erst bei riesigen Stückzahlen konnte man seine Designwünsche in die Tat umsetzen und dann war aber die Qualität der T-Shirts noch immer nicht gut genug für uns,“ führt Martin weiter aus. „Also absolut uninteressant für uns selber, oder unseren Freundeskreis.“
Und darum ging es ja anfänglich.
Jetzt könnte man sich fragen, „Gut, mittlerweile gibt es den Tshirt Druck wie Sand am Meer. - Ich gebe Tshirt Druck, ins Internet ein und zig Seiten schlagen mir den globalisierten Markt zum besten Preis vor.“ Stimmt aber nicht.
3 Punkte warum:
1. Wer billig produziert, ist moralisch auf der dunklen Seite der Macht und die Produkte sind nach einmal Waschen für den Mistkübel bestimmt, oder als Putzfetzen.
2. Die Designs sind nach dem Trend produziert und den Moment wo ein Trend ein Trend ist, oder als Trend publiziert wird, ist er schon wieder out. Das ist das allg. Gesetz der Fadesse.
3. Unikate sind in der globalisierten Welt nicht vorgesehen. Denn sie sind nicht leistbar, da nur grosse Stückzahlen die Anleger einer Aktienfirma reich machen.
Und da schlagen die Fleischleibchen - Schirmherren Martin Kettner und Michael Kornfeind in die Kerbe.
1. Stoff-Waren sind sorgfältig auszuwählen, analysieren und streng auf Ihre Hochwertigkeit zu testen.
2. Der Trend bestimmt der Kunde, oder die Erfahrung von Meister - Grafiker Kettner fettet das jeweilige Produktlabel stilgerecht auf.
„Den Stil den Martin produziert müsste man erst definieren,“ meint eine plötzlich auftretende Laufkundschaft. „Ich würde es als martialistischen SkateDeco Style beschreiben, mit einem Hauch von Imperialismus,“ erzählt der Kunde grinsend weiter. Also weit weg von Desigual und co., aber genau richtig für hartgesottene Motocrossfahrer die auf das standesgemäße Auftreten nicht verzichten wollen.
Richtige Knaller sind auch die klassischen Sprüche T-Shirts, die direkt aus dem Wienerischen Umfeld auf das Gewebe platziert werden und erst im grossen Kontext verstanden werden sollten. AKIBARAISKAHABARA ist ein legendärer Kracher , ebenso wie EHRGEIZ IST DIE LETZTE BASTION DER TALENTLOSEN, nur um 2 genannt zu haben.
3. Unikate sind bei Fleischleibchen nicht teurer, als die große Stückzahl-Lieferung, da das Druckverfahren, aufgrund langjähriger Recherche personalisiert werden konnte und Mithilfe spezieller Investition in das Druckverfahren. Oder anders ausgedrückt, Siebdruck war einmal und ist schon lange Geschichte.
Wie ist die grösste Offroad Veranstaltung der Welt auf euch aufmerksam geworden ?
„ Diese Geschichte erzähle ich gerne“, meint Kettner. Wir fahren ja selber motiviert Enduro/Motocross und haben früher in unserer Haus und Hof - Schottergrube Enduroveranstaltungen durchgeführt. Eines Tages hat sich der oberste Chef vom Erzbergrodeo, Herr KARL KATOCH, in die Teilnehmerliste eingetragen und uns sind richtige Schauer den Rücken runtergelaufen. Karl Katoch, der legendäre Reitwagen Testfahrer und Mastermind vom Erzbergrodeo, bei uns in der Schottergrube. War ein richtiges Ding für uns damals. Naja, und wie es so kommt hat dieser auf einer gefrorenen Lacke die Gripeigenschaften überschätzt und sich gleich einmal den Unterschenkel schwer gebrochen. Wir waren schockiert, denn wir haben uns gedacht der verklagt uns jetzt sicher, aber wie er abtransportiert worden ist, hat er uns nur angelacht und gesagt, wie leiwand das bei uns war….So sind wir dann in Kontakt gekommen.“
Wenn das Geschäft so gut läuft wie geschmiert, gibt es da keine Expansionsgedanken?
"Wir wollen gesund bleiben", sagt Kettner und meint das in vielerlei Hinsicht. Der Privatsektor via Internet wachse zum Glück beständig. Der größte Gewinn für uns bestehe jedoch in unserer Unabhängigkeit. "Wir müssen bei niemanden buckeln, dass wir in Agenturen gelistet werden." "Und: "Was haben wir von mehr Verkaufszahlen und Umsatz, wenn wir dann keine Zeit mehr für unsere Lieben zuhause haben?"
weitere Informationen: https://www.fleischleibchen.com/