Besser ist es, wenn sie nicht zum Einsatz kommen - und doch zählen sie zu den wichtigsten Personen beim Erzbergrodeo. Falls doch, sind sie perfekt organisiert und ausgebildet um so rasch wie möglich bestens zu helfen.
Pro Tag sind in etwa 90 Rettungskräfte im Einsatz, die in bis zu 15 Rettungswägen mit Notärzten auf dem ganzen Erzberg strategisch verteilt sind. Eigene Tourguides auf Hardenduros sind genauso bereitgestellt wie ausgebildete Bergretter - somit werden alle erdenklichen Fälle im Vorfeld vorbereitet.
Das Ranking führen Rißquetschwunden an, gefolgt von ausgekugelten Schultern und Schlüsselbeinbrüche. Doch auch Schürfwunden und Nachwirkungen aus dem Partyzelt stehen hier an der Tagesordnung. Der kurioseste Fall war bisher der Versuch, die Notwendigkeit einer Pilzcreme für die Intimzone zu erklären. Es gibt wirklich Nichts, was es nicht gibt am Berg.
Brigitte Schume vom Roten Kreuz: "Wir sind hier über das Erzbergrodeo wirklich bestens organisiert und zur Stelle, falls unsere Hilfe benötigt wird. Falls es einmal zu einem wirklich schweren Unfall kommen sollte, haben wir sogar ein Kriseninterventionsteam zur Verfügung. Doch im Allgemeinen sind wir für die Behandlung der oben genannten Verletzungen zuständig - oder ganz einfach oft eine Anlaufstelle für Sorgen und Probleme."
An diesem Punkt ein herzliches Dankeschön für den Einsatz und Engagement!
Publikation: MR/DA
