Führerscheinbilanz 2023 zeigt: Interesse an Mobilität anhaltend hoch

Mit 90.106 B-Führerscheinen im abgelaufenen Jahr bleibt das Interesse an einer Lenkberechtigung fürs Auto anhaltend hoch (2022: 90.386).

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Motorrad

Dabei zeichnen sich zwei Trends ab: Der 18. Geburtstag, früher „der Stichtag“ für den Besitz des Rosa Scheines, hat immer mehr ausgedient. In Städtische Bereich wird der Führerschein immer später, meist mit 20 oder 21 Jahren, gemacht.

In den ländlichen Bezirken steigt der Zuspruch zum L17-Führerschein, etwa die Hälfte aller Führerschein-Neulinge ist hier 17 Jahre alt. „In der gerade in Reform befindlichen EU-Richtlinie wird das Alleinfahren mit 17 Jahren weiter gesichert. Das zeigen die kürzlichen Beschlüsse von EU-Kommission, Rat und EU-Parlament“, so Joachim Steininger, Obmann des Fachverbandes der Fahrschulen und des Allgemeinen Verkehrs in der Wirtschaftskammer Österreich, der aufgrund einer stabilen Entwicklung bei den Altersjahrgängen der 17- und 18-Jährigen auch in den kommenden Jahren ein ähnliches Bild erwartet.

Einen ungebrochenen Boom erfährt der Motorrad-Führerschein: Seit dem ersten Corona-Lockdown am 20. März 2020 liegt die Zahl der A-Scheine konstant um 20 Prozent höher als Vor-Corona-Niveau. Dieser Trend betrifft alle Motorrad-Kategorien der Klasse A in gleicher Weise, d.h. sowohl die Klasse A1 bis 125 cm3, die ab 16 Jahren erworben werden kann, als auch die beiden Schwereren Motorrad Kategorien A2 (ab 18 Jahren) und A (ab 24 Jahren). Dazu werden jährlich 28.000 AM Scheine (Moped) mit 15 Jahren gemacht.

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