Die so genannten Swap-Stationen sind in der Größe und Funktionsweise vergleichbar mit Geldautomaten und sollen weltweit in Städten installiert werden. An den Stationen können die Nutzer der Smart-Scooter ihre leere Batterie gegen eine frisch aufgeladene austauschen.
Damit will das Startup der Verbreitung von Elektrobatterien vorantreiben. Ein häufiges Problem von Elektrofahrzeugen besteht in der langen Ladezeit der Batterien. Diese machte, verbunden mit der oftmals geringen Reichweite, das Aufladen im Vergleich zum Tanken zu zeitaufwendig für den Stadtverkehr.
Durch das Wegfallen der Ladezeit erhofft sich das Startup eine größere Akzeptanz seiner smarten Elektroroller.
Wie das Technologie-Magazin Wired berichtet, ist das Startup nicht das erste, jedoch das bisher vielversprechendste Ansatz für ein solches Swap-System. Ein ähnliches Modell mit Elektro-Autos war an den Kosten gescheitert. Gorgoro will dieses Problem durch Downsizing begegnen Roller seinen weitaus günstiger umzubauen, auch sei eine Infrastruktur für den Tausch durch die kleinere Batterie leichter zu installieren: Statt einer Million Dollar für eine Auto-Batterie kosten die Batterien für Roller weniger als 10.000 Euro.
Auch die Investoren sind offenbar von der Idee überzeugt: Gogoro hat insgesamt bereits 150 Millionen Dollar von Investoren eingesammelt.
Publikation: Dr. Michael Maier Deutsche Wirtschafts Nachrichten