KTM: Sepang-Geschwindigkeit bringt 2023 MotoGP™ in Schwung

By KTM, 15 February, 2023

Die zweieinhalbmonatige Winterpause der MotoGP endete mit dem erneuten Anlassen der Motoren in der schwülen Boxengasse von Sepang, dem Austragungsort des neunzehnten von 21 Rennen im Kalender 2023.

ktm — Brad Binder KTM MotoGP 2023 Sepang Test

Obwohl die drohenden Regenschauer typisch für diese Jahreszeit in Malaysia waren, konnte Red Bull KTM den Rennfahrern Brad Binder und Jack Miller viel Arbeit und Stoff zum Tüfteln geben, während die Crew die Konfigurationsoptionen für die KTM RC16 durchspielte, bevor das Homologationsfenster für die Saison geschlossen wird.

Das KTM Factory Racing Testteam war bereits drei Tage lang mit dem "Shakedown"-Test vor der Ankunft der Grand-Prix-Rennteams beschäftigt, aber sowohl Binder als auch Miller hatten am Freitag, Samstag und Sonntag viele Optionen und Bewertungen vorzunehmen, während sie über 300 Runden auf der abwechslungsreichen Strecke drehten.

Der Südafrikaner beendete die Gesamtsession als 14. Schnellster und mit weniger als einer Sekunde Rückstand auf die Spitze, während Miller seine Anpassung an die KTM RC16 fortsetzte und nur wenige Zehntel hinter seinem neuen Teamkollegen lag.

KTM und der Rest der Werke haben nun einen Monat Zeit, um die zweite Runde der Komponenten und mögliche Lösungen für die Einstellungen 2023 zu erarbeiten. Der letzte Test der MotoGP-Vorsaison wird am 11. und 12. März auf dem Algarve International Circuit in Portimao, Portugal, stattfinden.

Brad Binder: "Wir haben viele verschiedene Dinge ausprobiert, viele verschiedene Teile und am letzten Tag hatten wir jedes Mal etwas Neues, wenn wir die Boxengasse verließen. Wir haben also eine Menge Informationen für die Zukunft gesammelt und Daten, die die Ingenieure durchgehen können. Ich denke, wir haben unsere Optionen ziemlich eingegrenzt und kommen unserem Paket, mit dem wir in die Saison starten werden, immer näher. Mein Ziel in Portimao ist es, diesen Prozess fortzusetzen, und ich möchte den ersten Grand Prix mit der bestmöglichen Kombination aus all den neuen Materialien beginnen, die wir bisher ausprobiert haben. Die Jungs haben hier hart gearbeitet, um so viel wie möglich herauszuholen. Wir hatten eine gute Streckenzeit und so weit, so gut."

Jack Miller: "Am letzten Tag waren wir mit dem Motorrad an einem Punkt, an dem wir gute Schritte mit dem Setup machten und wir schauten, wie ich mich noch wohler fühlen konnte. Wir haben weiter an der Geometrie gefeilt und die letzte Anpassung hat es mir ermöglicht, mich mit den gebrauchten Reifen gut zu fühlen. Ich war mit dem neuen Motor sehr zufrieden, und ich verstehe das Motorrad jetzt viel besser und weiß, was ich von ihm brauche. Das ist der Prozess. Wir werden in Portimao damit weitermachen, und ich denke, wir haben hier in Malaysia so viele Punkte wie möglich abgehakt."

Francesco Guidotti, Red Bull KTM Factory Racing Team Manager: "Wir haben hier eine Menge Arbeit geleistet und alle Beteiligten haben sich unglaublich angestrengt. Wir haben alle Informationen gesammelt, die wir sammeln konnten, und wir müssen in den nächsten Wochen so hart wie möglich weiterarbeiten, um den nächsten Schritt für den zweiten Test in Portugal zu finden. Wir würden gerne noch ein paar Zehntelsekunden finden. Wir hatten hier genug Reifen, um an der Abstimmung des Motorrads zu arbeiten, aber nicht so sehr an der Entwicklung des Motorrads, da wir auf recht kurze Runs beschränkt waren und das Wetter nicht gerade hilfreich war, besonders am zweiten Tag. Wie auch immer, wir geben Vollgas, um unseren Fahrern das bestmögliche Paket zu geben, also sind wir zufrieden, aber wir wissen, dass wir noch mehr tun können."

Sebastian Risse, Red Bull KTM Technical Manager MotoGP: "Ein sehr produktiver Test, bei dem wir viele neue Ideen, neue Fahrer und neue Mitarbeiter hatten! Insgesamt denke ich, dass wir einen wirklich guten Job gemacht haben. Das Motorrad hat einen Schritt nach vorne gemacht und wir haben eine klare Vorstellung davon, wo es hingehen soll. Jetzt müssen wir prüfen, wie das Paket auf einer ganz anderen Strecke und unter ganz anderen Bedingungen in Portugal funktioniert. Wir haben im nächsten Monat noch mehr Arbeit vor uns, aber wir werden für das erste Rennen bereit sein."