NIU, international führender Hersteller von smarten E-Scootern, präsentiert bei der Intermot in Köln die Modelle NGT und M+. Die beiden neuen Modelle wurden im Juni 2018 beim Urban Mobility Summit in Paris erstmals einem exklusiven Fachpublikum vorgestellt, bei der Intermot sind sie erstmals in Deutschland und erstmals für die allgemeine Öffentlichkeit zu sehen. Darüber hinaus zeigt NIU den UPro und kündigt mit dem NPro ein weiteres Modell an.
NGT: Erster NIU in der „125er-Klasse“
Mit den neuen Modellen setzt NIU auf mehr Reichweite und Geschwindigkeit. So ist der NGT ein vollelektrischer Smart Scooter mit zwei herausnehmbaren 60 V 35 Ah Lithium-Ionen-Akkus, die in nur 3,5 Stunden vollständig aufladbar sind. Die Leistung des 3000 W Elektromotors von Bosch erlaubt dem NGT neue Spitzenwerte: Er erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h und verfügt über eine deutlich höhere Reichweite als der N1S. Mit diesem Modell spricht NIU vor allem auch Nutzer an, die auch viel außerhalb von Ortschaften unterwegs sind. Der NGT wird wie ein 125 cm³-Motorroller in der Klasse L3e-A1 zugelassen, zum Fahren ist ein Motorradführerschein zumindest der Klasse A1 (ab 16 Jahren) notwendig. In Österreich dürfen Fahrzeuge dieser Klasse auch mit dem Führerschein Klasse B mit Zusatz B111 (mind. 6 zusätzliche Fahrstunden) bewegt werden.
Reaktion auf Kundenwünsche: 45 km/h-Roller mit 2 Akkus
Als Reaktion auf die Berichterstattung nach der Präsentation beim Urban Mobility Summit wurde von vielen Händlern, Endkunden und Fachjournalisten der Wunsch geäußert, auch ein Fahrzeug der Klasse L1e-B (max. 45 km/h) mit zwei Akkus auszustatten. NIU hat auf die Wünsche reagiert und kündigt nun das Modell NPro an, das über dieselbe Technik wie der NGT verfügt, nur auf 45 km/h beschränkt ist und somit mit dem Führerschein AM (je nach Land ab 14, 15 oder 16 Jahren), aber zum Beispiel auch mit dem „PKW-Führerschein“ Klasse B bzw. der alten Klasse 3 gefahren werden darf. Gegenüber dem N1S wird der NPro noch bessere Beschleunigungswerte und vor allem höhere Reichweite bieten.
M+: schlanker Roller mit 2 Sitzen
Der M+ ist eine Weiterentwicklung des im Sommer 2017 auf den deutschen Markt gebrachten MPro. Er verfügt über einen 48V 42Ah Akku und einen 1200 W Elektromotor – ebenfalls von dem deutschen Unternehmen Bosch. Die Höchstgeschwindigkeit des M+ beträgt 45 km/h, wobei die Reichweite deutlich über der seiner Vorgängermodelle liegen wird. Mit dem neuen M-Modell lassen sich somit noch mehr Kilometer ohne zusätzliche Ladung zurücklegen. Wie der NPro darf auch der M+ mit Führerschein der Klasse AM oder jeder anderen Führerscheinklasse bewegt werden. Für Deutschland ist darüber hinaus noch eine 25 km/-Variante geplant, die mit dem nationalen Mofaschein gefahren werden darf.
UPro: Neues Einstiegsmodell für Europa
Ebenfalls bei der Intermot zum ersten Mal in Deutschland zu sehen ist der NIU UPro. Reduziert auf das Wesentliche, einem Leergewicht von nur 40 kg (ohne Akkus) und einer Breite von nur 70 cm ist der UPro nicht nur für die Stadt interessant, sondern zum Beispiel auch für Camper. Auch wenn der UPro kompakter und mit einem UVP von nur EUR 1.799,- günstiger als alle anderen NIU-Modelle und auch günstiger als viele Benzinroller ist, verfügt er über volle Konnektivität, intelligentes Batteriemanagement-System (BMS), Voll-LED-Beleuchtung und natürlich auch unverkennbares NIU-Design. Auch der UPro ist in der Klasse L1e-B angesiedelt und darf so mit Führerschein AM oder jedem beliebigen anderen Führerschein gefahren werden.
Vorreservierung über Indiegogo – Auslieferung ab Anfang 2019
Die drei neuen Elektroroller können derzeit europaweit in einer Pre-Order-Kampagne über Indiegogo vorreserviert werden. Ab Anfang 2019 werden NGT, NPro und M+ dann über eine der 650 NIU-Fachhändler ausgeliefert. Der UPro wird noch 2018 bei den NIU-Händlern erhältlich sein.
Mit neuen Kooperationen auf Wachstumskurs
NIU hat erneut eine Partnerschaft mit Bosch, Panasonic und Vodafone geschlossen, um die nächste Generation von E-Scootern auf den europäischen Markt zu bringen. Neben verschiedenen Fahrmodi und einer deutlich höheren Leistung in Reichweite und Maximalgeschwindigkeit, bieten die neuen Modelle nun z.B. auch einen zusätzlichen Sitzplatz für einen Beifahrer. Die neuen Upgrades unterstreichen die kontinuierliche Innovationskraft NIUs und das Bewusstsein dafür, E-Scooter zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse der lokalen Märkte zugeschnitten sind. Die Kooperationen mit starken Partnern sorgen nicht nur für neue Höchstleistungen, sondern garantieren auch eine besonders smarte Ausstattung: Alle Roller verfügen über eine integrierte Prepaid-SIM-Karte von Vodafone, die eine Rund-um-die-Uhr-Verbindung zur NIU-App ermöglicht. Diese App bietet den Usern GPS, Anti-Diebstahl-Tracking, Remote-Tracking, Analyseoptionen und ein Hilfecenter.
Ständige Verbesserungen für die Mobilität der Zukunft
Darüber hinaus nutzt NIU die Fahrdaten aller Roller, um die Leistung seiner Flotte ständig zu optimieren. "Unser Ziel ist es, ein neues Mobilitätskonzept nach Europa zu bringen, das es den Menschen ermöglicht, einen modernen Lebensstil und eine zeitgemäße Art der Fortbewegung in einer urbanen Umgebung zu erfahren", sagt Token Hu, Mitbegründer von NIU. "Da der weltweite Markt für Elektromobilität bis 2025 ein Volumen von voraussichtlich 62,2 Milliarden Dollar erreichen wird, suchen Städte und Metropolregionen nach alternativen Konzepten, um die Verkehrsüberlastung und die daraus resultierende Luftverschmutzung zu verringern. Wir sind überzeugt, dass unsere beiden neuen E-Scooter dazu beitragen werden, das Gesicht der urbanen Mobilität zu verändern, indem sie eine Alternative zu anderen Verkehrsmitteln bieten, die auf höchstem technischen Niveau und dabei nachhaltig ist und nicht zuletzt auch einfach Spaß macht ", fügt Carl Liu, der Vice President of Design hinzu. Die vergangenen Jahre geben den Unternehmern Recht: NIU hat weltweit mehr als 380.000 smarte Elektroroller verkauft, die seit ihrer Markteinführung im Jahr 2015 eine Milliarde Kilometer in 27 Ländern zurückgelegt haben.
Nähere Infos unter: https://www.niu.com/de/
Publikation: KSR Group