Die Gründungsmitglieder des Konsortiums sind davon überzeugt, dass die Verfügbarkeit eines gemeinsam entwickelten, austauschbaren Batteriesystems der Schlüssel zur Entwicklung der Niederspannungselektromobilität ist, um die Verbreitung von leichten Elektrofahrzeugen wie Mopeds, Motorrollern, Motorrädern, Drei- und Vierrädern im Verkehrssektor zu fördern und ein nachhaltigeres Lebenszyklusmanagement von Batterien im Rahmen der internationalen Klimapolitik zu erreichen.
Das grundlegende Ziel des Konsortiums ist es, Lösungen für die Bedenken der Kunden hinsichtlich der Zukunft der Elektromobilität zu finden, wie z.B. die Reichweite, die Ladezeit und -infrastruktur sowie die Kosten. Dies soll durch vier Hauptziele erreicht werden:
Entwicklung gemeinsamer technischer Spezifikationen für die austauschbaren Batteriesysteme
Bestätigung der gemeinsamen Nutzung der Batteriesysteme
Die gemeinsamen Spezifikationen des Konsortiums zu einem Standard in europäischen und internationalen Normungsgremien machen und fördern
Ausweitung der Nutzung der gemeinsamen Spezifikation des Konsortiums auf globaler Ebene
Durch die enge Zusammenarbeit mit interessierten Akteuren und nationalen, europäischen und internationalen Normungsgremien werden die Gründungsmitglieder des Konsortiums an der Schaffung internationaler technischer Standards beteiligt sein. Die Verfügbarkeit von Ladestationen ist von Land zu Land unterschiedlich, und die Informationen für die Endverbraucher sind immer noch begrenzt. Daher wollen KTM, HONDA, PIAGGIO und YAMAHA mit diesem Konsortium die Entscheidungsträger für die Entwicklung und den Einsatz von Ladeinfrastrukturen gewinnen, um die Verbreitung von leichten Elektrofahrzeugen zu fördern.
Die vier Gründungsmitglieder ermutigen alle interessierten Stakeholder, sich der Kooperation anzuschließen, um das Fachwissen des Konsortiums zu bereichern und so eine große Verbreitung von Standard-Swap-Batterien in der Zukunft zu gewährleisten. Interessenten, die dem SBMC beitreten möchten, können sich für weitere Informationen an eines der Gründungsmitglieder wenden.
Stefan Pierer, Vorstandsvorsitzender der PIERER Mobility AG: "Die Unterzeichnung des Konsortialvertrages ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass die PIERER Mobility AG ihre klare strategische Vision für elektrisch angetriebene Zweiräder weiter vorantreiben und Innovationen in hohem Tempo umsetzen kann. Gemeinsam mit unseren Partnern werden wir daran arbeiten, ein austauschbares Batteriesystem für Niederspannungsfahrzeuge (48V) mit bis zu 11kW Kapazität zu entwickeln, das auf internationalen technischen Standards basiert. Wir freuen uns darauf, dafür zu sorgen, dass elektrisch angetriebene Zweiräder ihre Rolle in der Zukunft der städtischen und außerstädtischen Mobilität beibehalten."