Testperson:
Chris Wagner, Wheeliespezialist aus Stadlau
Zeugen:
Tobi Merz BMX
Motorradreporter, Luke Mac Fernbach
Einleitung:
2 Testgeräte werden in unsere Obhut gestellt.
Der erste Blick:
Jeder erkennt sofort die Cruiser Bikes aus den 70igern wieder.
Lange Sitzbank, High Riser BMX Lenker, breite Reifen. Der Rahmen ist handgemacht und schaut richtig fein aus. Geschmack ist zwar subjektiv, aber über den Coolheitsfaktor vom LiL´Buddy kann man einfach nicht streiten.
Bremsen:
Shimano stattet das Fahrzeug mit Bremsscheiben aus und für die urbanen Cruiser ist die Bremsleistung konsequent. Ein Downhill Rennen kann man aber nicht gewinnen, das muss klar sein. Für Wheeliefahrer ist der Druckpunkt der Hinterradbremse sofort verwaltbar.
Schaltung:
Ebenfalls Shimano Altus , 7 Gänge
Altus gehört zwar zu den Einsteiger Gruppen von Shimano, das Schalten ist trotzdem sehr angenehm und präzise.
Akku:
Geliefert wird der Bosch Active Line. 300 Watt. Konstruiert für komfortable Fortbewegung.
Der Hersteller schreibt das Aufladen ist in 2,5 Stunden erledigt. Wir wissen erfahrungsgemäß, er meint dann 3 Stunden, aber ausprobiert haben wir es nicht. Die Akkuleistung wird mit einer Reichweite von 30-100 km angegeben. Wir sagen: Ja eh.
Jeder normale Ebiker fährt immer im Turbomode. Warum die Hersteller überhaupt mehrere Fahrmodi anbieten ist uns bis heute ein Rätsel. Sogar die Oma fährt mit dem Forstinger E- Klapprad in der stärksten Stufe zum Einkaufen.
Ruff Cycles bietet mittels Bosch Purion Bordcomputer sogar 5 Modi an. Diese haben wir testweise durchgeschalten, aber letztendendes gibt´s nur ein Fahrgefühl das richtig Spaß macht. Turbo ! Somit sind die 30km Reichweite für uns absolut ok und mittig im Markt - Durchschnitt.
Zeitmessung:
Gefahren wurde ein kleiner Links-Rundkurs.
Topzeiten:
Chris Wagner: 7,981
Luke Mac Fernbach: 7,988
Tobi Merz Bmx: 8,001
Die Zeiten zeigten sofort den Vorteil des Turbomodus. Jeder andere Modus verliert sofort eine Sekunde. Insbesondere vom "Ampel"-Start weg treibt der Turbo sofort an.
Reifen:
Die 20 Zoll Kenda Krusade Reifen mit 4 Zentimeter Breite sind optisch der Hammer. Grip ohne Ende. Beim Testrennen wurde kein einziger Rutscher festgestellt. Das ist eher unüblich.
Wheeliefahren:
"Geht in der Minute. Der Akku sitzt tief und am Hinterrad ist das Gefühl sehr stabil. Der breite Reifen kippt so gut wie gar nicht nach rechts oder links. Auch dosiert der Akku ruckelfrei in den Zug der Hinterbremse. Gleichmässiger Pedaldruck ist aber schon Vorraussetzung bei allen Ebikes," meint Wheeliexperte Chris Wagner. "Und die 25 Kilo merkt man auch nur, wenn der Akku weggeklickt wird,"ergänzt Chris,
Farben:
5 Farben sind auswählbar: Blue, Grey, Anthrazit, Orange, White
Preis:
ab 2455 Euro in der puristischen Basis Version erhältlich.
optional Licht und Mudguard
Für das Design haben wir uns mit keinem Geringeren als Aaron Bethlenfalvy zusammengetan. Aaron designt Fahrräder seit 1994 und war ehemals der Global Vice President of Design für Marken wie GT, Cannondale, Schwinn, Nirve, Felt und Mongoose.
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