Top motiviert machten sich die Fahrer und Betreuer der beiden österreichischen World Trophy und Junior World Trophy Nationalteams auf den Weg nach LE PUY EN VELAY in Frankreich wo die 96.
Platz 18 in der World Trophy Nationenwertung!
Platz 11 in der Junior World Trophy Nationenwertung!
Top motiviert machten sich die Fahrer und Betreuer der beiden österreichischen World Trophy und Junior World Trophy Nationalteams auf den Weg nach LE PUY EN VELAY in Frankreich wo die 96. Ausgabe des INTERNATIONAL SIXDAYS of ENDURO Rennens in diesem Jahr ausgetragen wurde. Die insgesamt 7 Fahrer aus Österreich stellten sich der Herausforderung um gegen 500 Fahrer aus 30 Nationen über 1.300 Offroad-Kilometer und 35 Stunden am Motorrad in 13 Spezialtests 6 Tage lang anzutreten.
Sechs lange Tage im Sattel eines Enduro Motorrades um im Kampf gegen die Uhr, gegen die Streckenbedingungen, gegen Fahrfehler und technische Defekte zu bestehen.
Eine ständige Gratwanderung zwischen „am Limit“ und „über dem Limit unterwegs zu sein, denn die anderen Nationen hatten teilweise mehrfache Weltmeister am Start und die sind schnell…verdammt schnell!
Ein Rennen bei dem am Ende alles passen muss! Kein Platz für Fehler!
Neben den anspruchsvollen und sehr fordernden und schnellen Spezialtests gibt es unzählige tückische Kilometer auf den Verbindungsetappen, wo Tempo und Konzentration gleichermaßen gefordert sind.
Stimmt eine dieser beiden nicht, kommt man Zeitlich in die Bredouille oder man macht Bekanntschaft mit dem französischen Boden und das kann sehr schnell sehr wehtun.
Obendrein ist das Risiko für einen technischen Fehler oder Defekt bei gesamt 35 Stunden am Motorrad enorm hoch, denn ein Six Days Rennen ist keine Kaffeefahrt sondern beinhartes Racing!
Von beidem blieb das österreichische World Trophy Team mit den Fahrern Walter Feichtinger, Michael Feichtinger, Mario Hirschmugl, Christoph Heinz in diesem Jahr leider nicht verschont.
Am zweiten Tag und auf dem Aussichtsreichen 10. Platz in der Nationenwertung liegend, begann das Drama!
Michael Feichtinger kam auf der letzten Verbindungsetappe des Tages zu Sturz, schlug heftig ein und rammte sich seinen Lenker in die Rippen. Unter Schmerzen fuhr er die Verbindungsetappe UND den letzten Spezialtest zu Ende um das Team nicht hängen zu lassen!
Denn in diesem Jahr besagte das Reglement…es gibt kein Streichresultat…ausnahmslos alle Fahrer müssen an jedem einzelnen Tag ins Ziel kommen.
Später am Abend kam dann die ernüchternde Diagnose der Ärzte nach dem Röntgen…4 Rippen sind gebrochen. Enduro Fahrer sind harte Männer und noch härter im Nehmen wenn es um eine Nationenteamwertung geht! Michael Feichtinger legte am darauffolgenden Tag einfach einen zweiten Nierengurt an, um die Rippen und den Brustkorb zumindest ein wenig zu stützen.
Der Mittwoch wurde mit viel „auf die Zähne beißen“ zu Ende gebracht nur damit am Donnerstag der Defektteufel erneut bei Michi Feichtinger zuschlagen konnte. Michi’s Motorrad ließ sich nach einer Verbindungsetappe plötzlich nicht mehr Starten!
Alle kurzfristigen Checks vor Ort brachten keine Erkenntnis…Sicherungen, Massekabel, Batterie, Kraftstofffilter…alles gecheckt…die Ursache bleib ungeklärt.
Das Reglement besagt dass der Fahrer eine maximale Überziehungszeit von 30 Minuten hat. Nach eineinhalb Stunden Fehlersuche war klar, das österreichische World Trophy Team war aus dem Rennen.
Nach der ganzen Vorbereitung und dem enormen Aufwand war das eine bittere Pille für das gesamte Team! Die übrigen Fahrer fuhren ihr Rennen natürlich trotzdem weiter…nicht mehr für die Gesamtwertung aber zumindest für die Einzelwertung und den Trainingseffekt. Das österreichische Junior World Team mit den Fahrern Marcel Schnölzer, Thomas Hecher und David Rinner, blieb hingegen von gröberen Verletzungen und technischen Defekten verschont und konnte sich nach 6 Tagen brutaler Anstrengung über den 11. Platz in der Nationengesamtwertung freuen.
Eine herausragende Leistung jedes einzelnen, denn diese Jungs verfügten vor dem Start des Rennens über keinerlei Six Days Rennerfahrung!
Ausnahmslos ALLE Fahrer und Betreuer waren sehr stolz darauf ihr Heimatland bei den „olympischen Spielen des Enduro-Sports“ vertreten zu dürfen!
Eine gewaltige Aufgabe in vielerlei Hinsicht…die die Fahrer der beiden österreichischen World Trophy und Junior World Trophy Nationalteams bravourös meisterten!
Herzliche Gratulation an jeden einzelnen von euch für euren Mut, euer Engagement, eure Ausdauer, eure professionelle Einstellung, euren Ehrgeiz, und euer ganzes Herzblut welches ihr in dieses Rennen gesteckt habt um Österreich würdig zu vertreten!
Unser Junior World Trophy Team hat große Enduro Nationen wie Deutschland, Frankreich und Amerika hinter sich lassen können!
Eine Top-10 Platzierung wäre ohne die Verletzung und den technischen Defekt von Michael Feichtinger bestimmt auch für unsere Männer vom World Trophy Team drin gewesen!
Alle Fahrer und insbesondere der Teamchef Berni Walzer möchten sich nochmals bei allen Partnern und Sponsoren bedanken die mit ihrer Hilfe und Unterstützung eine Teilnahme an so einem Großevent erst möglich gemacht haben!
Berni Walzer: „Einen ganz besonderen Dank möchte ich KTM und GASGAS Österreich samt KTM Race Service | GASGAS Race Service | HUSQVARNA Race Service vor Ort aussprechen wo ich besonders den Geschäftsführer der KTM Österreich Vertriebs GmbH Chris Schipper namentlich erwähnen möchte!
Herzlichen Dank an WP SUSPENSION und Matthias Kumpf für eure Unterstützung und die hervorragend arbeitenden Fahrwerke samt der Hilfe von Fritz Priewasser!
Ein riesiges Danke an Robert Haberl von ZWEISPURIG.AT sowie Karl Kühberger von AURENA AUKTIONEN sowie METZELER MOTORRADREIFEN und der AMF - Austrian Motorsport Federation für die finanzielle und tatkräftige Unterstützung!
DANKE an Florian „Flo“ Reichinger und Bernhard „Benni“ Schöpf für euer gesamtes Engagement, ihr habt mit eurem Know-How und euer Erfahrung eine immens wichtige Rolle für uns übernommen! Ohne euch wäre es nicht annähernd so rund gelaufen!
Vielen Dank auch an Mattias Faelt der über seine ursprüngliche Rolle als Betreuer von Christoph Heinz hinaus gewachsen ist und mit seinem Know-How über die Tage zu einem unerlässlichen Bindeglied als Trouble-Shooter und Vor-Ort Betreuer bei den Tests jedem einzelnen österreichischen Fahrer wahnsinnige Unterstützung bot!
Herzlichen Dank an Lisa Blatterer für die temporäre und äußerst köstliche Verpflegung des Teams sowie an die Betreuer-Freunde-Familien Feichtinger, Schnölzer und Rinner sowie allen anderen die bei dem Rennen vor Ort mit dabei waren!
Vielen Dank auch an Gianni von GLEN HELEN GRAPHICS für die mithilfe des Designprozesses und der termingerechten Produktion und Lieferung der Six Days Teambekleidung und der Dekore!