Der polnische Star verpasste bei seinem Heimrennen nur knapp ein Podiumsergebnis und sicherte sich mit dem dritten Platz dennoch einen soliden Start in die neue Saison.
Auf der Suche nach einem soliden Start in die FIM SuperEnduro Weltmeisterschaft zeigte Taddy Blazusiak auf heimischem Boden eine starke Leistung und belegte in der ersten Runde in Polen einen knappen vierten Gesamtrang. Eine schwierige Strecke mit weichem Untergrund sorgte für ein hartes Rennen in Krakau. Der mehrfache Weltmeister war jedoch bestrebt, das Beste daraus zu machen.
In der heißen Runde der SuperPole zeigte Taddy, dass er sein Tempo und seine Linien richtig gewählt hatte, indem er die zweitschnellste Zeit des Abends fuhr und sich damit zwei zusätzliche Meisterschaftspunkte sicherte.
Mit wachsendem Selbstvertrauen wollte er diesen Speed in drei solide Ergebnisse ummünzen. Ein Sturz in der ersten Runde des ersten Rennens warf ihn jedoch zurück. In beherztem Stil kämpfte sich Taddy wieder nach vorne und gab alles, um den vierten Platz zu erreichen.
Mit der üblichen umgekehrten Startreihenfolge für Rennen zwei versuchte Taddy, sich früh an die Spitze zu kämpfen. Er schlüpfte an seinen Konkurrenten vorbei und brachte seine GASGAS unter dem Jubel des heimischen Publikums an die Spitze. Der polnische Star lieferte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem späteren Sieger Billy Bolt und lieferte eine tolle Show ab. Er fiel auf den zweiten Platz zurück, doch ein kleiner Fehler in den letzten Runden ließ ihn bei der Zielankunft auf den dritten Platz zurückfallen.
In der Hoffnung, im dritten und letzten Prestige-Rennen Wiedergutmachung leisten zu können, fiel Taddy nach einem Sturz in der ersten Runde zurück. Mit dem Wissen, dass ein Platz auf dem Gesamtpodium auf dem Spiel stand, kämpfte der EC 350F-Fahrer hart, um sich neu zu formieren. Er kämpfte sich vom achten auf den vierten Platz vor und wurde Dritter in der Gesamtwertung, verpasste aber leider knapp das angestrebte Podiumsergebnis.
Nach der ersten Runde der Saison blickt Taddy nun auf die zweite Runde in Deutschland am 7. Januar 2023.
Taddy Blazusiak: "Das war heute ein hartes Rennen. Der Untergrund war so schwierig zu fahren. An den Sprüngen bildeten sich große Spurrillen, und es war schwer konstant saubere Runden zu fahren. Im ersten Rennen habe ich viel Energie verbraucht um vom letzten auf den vierten Platz zu kommen, und meine Arme haben sich am Ende des Rennens aufgepumpt. Für den Rest des Abends blieben sie sehr angespannt, und ich kämpfte zeitweise gegen mich selbst. Ich bin enttäuscht, dass ich bei meinem Heimrennen nicht auf dem Podium gelandet bin, aber der dritte Platz in der Punktewertung ist trotzdem ein gutes Ergebnis für die Meisterschaft. Mein Speed und meine Pace sind gut, daher bin ich zuversichtlich, dass ich in Deutschland mehr erreichen kann."
FIM SuperEnduro World Championship, Round 1, Poland
Event Classification
1. Billy Bolt (Husqvarna) 63 points
2. Jonny Walker (Beta) 51 pts
3. Cody Webb (Sherco) 43 pts
4. Taddy Blazusiak (GASGAS) 43 pts
Prestige Race 1
1. Billy Bolt (Husqvarna)
2. Jonny Walker (Beta)
3. Cody Webb (Sherco)
4. Taddy Blazusiak (GASGAS)
Prestige Race 2
1. Billy Bolt (Husqvarna)
2. Jonny Walker (Beta)
3. Taddy Blazusiak (GASGAS)
Prestige Race 3
1. Billy Bolt (Husqvarna)
2. Jonny Walker (Beta)
3. Cody Webb (Sherco)
4. Taddy Blazusiak (GASGAS)