Dieses wird wie immer aus 16 Piloten bestehen und setzt sich aus 15 permanenten Fahrern plus einem Akteur, der per Veranstalter-Wild-Card ins Feld rückt, zusammen. Hinzu kommen bei jeder Veranstaltung zwei Reserve-Fahrer, so dass, wie im Bahnsport üblich, insgesamt 18 Piloten mehr oder weniger oft im Einsatz sind. Nach derzeitigem Stand sind mindestens drei Deutsche beim ersten von zwei Heimspielen, dem 45. Eisspeedway Berlin vom 1. bis 4. März 2018, mit von der Partie.
Das permanente WM-Feld setzt sich nach dem Ende der Kampfhandlungen in Skandinavien derzeit wie folgt zusammen. Der amtierende Weltmeister ist erneut gesetzt und heißt im konkreten Fall Dmitri Koltakov. Neben dem Russen qualifizierten sich im finnischen Ylitornio bzw. im schwedischenÖrnsköldsvik die jeweils sechs besten Fahrer für die zwölf weiteren Dauerstartplätze. Erwartungsgemäß sicherten sich alle vier angetretenen Russen einen Fix-Platz im Grand Prix, so dass mit dem gesetzten Dmitri Koltakov sowie den Qualifikanten Sergey Karachintsev, Dinar Valeev, Dmitri Khomitsevich und Daniil Ivanov das Land von Väterchen Frost wieder das Maximum ausschöpfte. Hinzu kommen die Schweden Ove Ledström, Martin Haarahultinen, Niclas Svensson und Jimmy Olsen, die Österreicher Franz „Franky“ Zorn und Harald Simon, der Tscheche Jan Klatovsky sowie als einziger Deutscher der Bayer Johann Weber. Nachdem diese Herren feststanden, vergab der Motorrad-Weltverband FIM noch zwei Dauer-Wild-Cards, die an den aus dem Straßen-GP-Sport kommenden Niederländer Jasper Iwema und den ehemaligen Vize-Weltmeister Günther Bauer aus Reit im Winkl gingen. Da die besagte Veranstalter-Wild-Card in Berlin selbstverständlich an einen Fahrer der Gastgeber-Nation vergeben wird, stellt sich eigentlich nur noch die Frage, wer das Fix-Duo Hans Weber/Günther Bauer ergänzt. Kandidaten gibt es einige.
Es ist aber durchaus möglich, dass sogar noch mehr Deutsche mit von der Partie sein werden, denn da beim Motorsport im Allgemeinen und beim Eisspeedway im Besonderen das Verletzungsrisiko immer irgendwie mitfährt, wird eine Liste mit sogenannten „Substitute Ridern“ erstellt, die im möglichst zu vermeidenden Ernstfall nachrücken. Auf dieser stehen der Schwede Stefan Svensson zuoberst und dahinter unsere Stefan Pletschacher und Max Niedermaier bereit. Wie schnell es gehen kann, zeigte das vorige Jahr, als Hans Weber noch vorm ersten Grand Prix als „Substitute Rider“ ins Permanent-Feld berufen wurde.
Das Rennen in der deutschen Hauptstadt ist nach Astana in Kasachstan und Togliatti in Russland die dritte von fünf Grand-Prix-Doppel-Veranstaltungen zur Eisspeedway-Weltmeisterschaft 2017, bei der demzufolge am Samstag (3.3.) der GP5 und tags darauf (4.3.) der GP6 im altehrwürdigen Horst-Dohm-Eisstadion in Berlin-Wilmersdorf ausgetragen werden.
Wie es in Berlin bereits zur guten Tradition geworden ist, beginnt das viertägige Eisspeedway-Fest bereits am Donnerstag, dem 1. März, mit der Deutschen Meisterschaft unter Zuhilfenahme internationaler Beteiligung. Am Freitag-Nachmittag gehen dann die Eisspeedway-WM-Gladiatoren bei ihrem Training erstmals auf Tuchfühlung mit dem glatten Geläuf, was sich die Fans gegen einen ebenfalls geringen Obolus reinziehen können. Für all jene, die die volle Dröhnung Eisspeedway Anfang März brauchen, hält die gastgebende Eisspeedwayunion Berlin wieder das für alle vier Tage gültige „Berlin-Ticket“ bereit. Gegenüber dem Vorjahr sind aber auch die Eintrittspreise für die einzelnen Tage bzw. für das Kombi-Ticket Samstag/Sonntag gleich geblieben. Neu ist hingegen in diesem Jahr der Vorverkaufsrabatt in Höhe von ca. zehn Prozent für Online-Bestellungen unterhttps://luna.lunabe.de/online/index.php3?shopid=252. Weitere Informationen unter www.eisspeedwayberlin.de]www.eisspeedwayberlin.de.