Andrea Verona holt sich seinen ersten Felspokal beim Blakläder Iron Road Prolog

Das Red Bull Erzbergrodeo Teilnehmerfeld ging am Samstag in den zweiten und entscheidenden Prologtag, der den Startern eine noch kernigere Strecke servierte. 
 

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Siegerehrung Prolog

Auf der ausgefahrenen Schotterstrecke war eine Zeitenverbesserung nur schwer möglich, trotzdem gaben die Fahrer noch einmal alles, um ihre Qualifikation für das Red Bull Erzbergrodeo am Sonntag abzusichern. Schlußendlich holte sich der italienische GASGAS Werksfahrer Andrea Verona den Sieg beim Blakläder Iron Road Prolog 2023!

 

Der zweite Prolog-Wertungstag präsentierte sich den Teilnehmern aus 50 Nationen mit durchaus optimalem Endurowetter. Da die 13 Kilometer lange Strecke nach dem gestrigen Prologtag schwer ausgefahren und dadurch sehr selektiv war, konnten nur wenige Fahrer ihre gestrigen Laufzeiten verbessern. Der regierende Enduro Doppelweltmeister Andrea Verona konnte daher mit seiner gestrigen Bestzeit seinen ersten Felspokal am Red Bull Erzbergrodeo einfahren. „Es war heute noch einmal härter und herausfordender als gestern und ich freue mich sehr über meinen ersten Felspokal beim Red Bull Erzbergrodeo. Morgen werden die Karten aber neu gemischt und ich bin sehr gespannt auf mein erstes Hard Enduro Race!“, so Verona, der auf der Viertakt GASGAS EC 350F unterwegs war.

Stark auch die Leistungen der beiden anderen Podiumsfinisher. Mit dem 20-jährigen Will Riordan (AUS, KTM) steht ein weiterer Erzberg-Rookie am zweiten Podiumsplatz, der heute sein Talent eindrucksvoll unter Beweis stellte.  Dritter wurde der italienische Privatfahrer Sonny Goggia, der auf seiner KTM erneut eine starke Talentprobe abgab.

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Lettenbichler


Die weiteren Aspiranten auf den prestigeträchtigen Sieg beim Red Bull Erzbergrodeo konnten sich beinahe alle unter den Top-50 des Blakläder Iron Road Prologes platzieren und sorgen somit für eine extrem spannende erste Startreihe des morgigen Highlights. Neben Manuel Lettenbichler (DE, KTM)  stehen auch Billy Bolt (UK, Husqvarna), Wade Young (RSA, Sherco), Jonny Walker (UK, Beta), Trystan Hart (CAN, KTM) und Mario Roman (ESP, Sherco) in der ersten Startreihe. Dazu kommen weitere Podiumsfavoriten wie Colton Haaker (USA, Husqvarna), Cody Webb (USA, Sherco) und der Österreicher Michael Walkner (GASGAS), der morgen für eine große Überraschung im Klassement sorgen könnte. Bemerkenswert ist auch die Leistung des erst 15-jährigen (!) Valentino Hutter (AUT, GASGAS), der mitten unter der Offroad-Weltelite unter die Top-25 fuhr und morgen ebenfalls in der ersten Startreihe steht.

Auf der kernigen Prologstrecke war eine Zeitverbesserung heute nur schwer möglich und gelang nur einigen wenigen Teilnehmern. Allen voran der Husqvarna Factory Racing Pilot Billy Bolt (UK), der mit einer sensationellen Fahrt ganze 2 Sekunden schneller war als gestern.

Marcel Hirscher (AUT, Husqvarna) geht mit dem beeindruckenden 53ten Prologplatz aus der 2 Startreihe ins Rennen, das er selbst als großes Abenteuer betrachtet. „Ich habe mit dem Start aus der zweiten Reihe mein Ziel erreicht und werde morgen versuchen, so weit wie möglich zu kommen. Ich bin sehr gespannt auf mein zweites Red Bull Erzbergrodeo und hoffe, weiter als 2022 zu kommen.“, so Hirscher. Im Vorjahr erreichte der erfolgreichste Alpin-Skirennläufer der Welt bereits Checkpoint 17 von 27.


Der Spanier Pol Tarres, der seine Yamaha Tenere 700 Zweizylinder-Enduro auch am morgigen Red Bull Erzbergrodeo über die gnadenlos schwere, 35 Kilometer lange Rennstrecke prügeln will, startet mit Prologplatz 54 aus der 2ten Startreihe. Die Motorsport-Fans dürfen gespannt darauf sein, ob es der talentierte Katalane wirklich schafft, das 180 Kilogramm schwere Motorrad heuer bis ins Ziel zu bringen. Seine beiden Hauptkonkurrenten in der Twin-Cylinder Wertungsklasse des Blakläder Iron Road Prologs platzierten sich ebenfalls hervorragend: Antoine Meo (FRA, Ducati) gewann die Wertung, Xavier de Soultrait (FRA, KTM) belegte den 3. Platz in der Gesamtwertung.

 

Sandra Gomez Cantero, die erfolgreichste Extreme Enduro Athletin der Szene, gewann überlegen die Lady Cup Prologwertung. Insgesamt stehen Fahrer aus 17 Nationen und 5 Kontinenten in der ersten Startreihe des Red Bull Erzbergrodeo 2023.

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Neisser holt den Sieg

Akrapovic Speed Challenge: Patrick Neisser (AUT, Ducati) gewinnt die High-Speed-Messung!

Auf dem speziell freigegebenen Streckenabschnitt des Blakläder Iron Road Prolog holte sich der Österreicher Patrick Neisser auf der Ducati Desert X Zweizylinder-Enduro mit einem High-Speed von 124,98 km/h die Siegprämie von EUR 1.500,- vor Xavier de Soultrait (FRA, KTM) und Armin Ohrlinger (AUT, KTM).

 

Red Bull Erzbergrodeo 2023 LIVE am Berg aus Eisen und im TV

Tausende Motorsport-Fans werden am morgigen Sonntag hautnahe miterleben, wie sich die weltbesten Offroad-Athleten gegen den mächtigen Erzberg und die wohl selektivste Rennstrecke der Xtreme Enduro Saison stellt. Wer das außergewöhnliche Spektakel nicht live vor Ort miterleben kann – auch 2023 wird das weltweit einzigartige Rennen mit erweitertem Set-Up und enormem Einsatz von Mensch und Material live ab 11:45 Uhr bei ServusTV übertragen. Moderator Andreas Gröbl und Experte Heinz Kinigadner werden vor Ort Interviews und interessante Facts aus dem Start- und Zielbereich liefern. Ebenso ab 11:45 Uhr ist der Livestream des Red Bull Erzbergrodeo auf der Streaming Plattform ServusTV ON zu sehen.

Der internationale Livestream auf Red Bull TV wird ab 11:30 Uhr von Pat Parnell und Rob Warner moderiert. Mit dabei auch die „Iron Legends“ Darryl Curtis (RSA) und Paul Bolton (UK), die ebenfalls als Co-Moderatoren und Experten durch den internationalen Livestream führen.

Der internationale Livestream wird für die Red Bull Erzbergrodeo Besucher auch vor Ort in der Acerbis Action Arena zu sehen sein.

 

 

Endergebnis BLAKLÄDER IRON ROAD PROLOG 2023 (nach 2 Läufen):

1. Andrea Verona (ITA, GASGAS) 10:06,266 Minuten

2. Will Riordan (AUS, KTM) 10:20,89

3. Sonny Goggia (ITA, KTM) 10:22,033

4. Wade Young (RSA, Sherco) 10:25,095

5. Billy Bolt (UK, Husqvarna) 10:25,204

6. Matthias Walkner (AUT, KTM) 10:26,292

7. Manuel Lettenbichler (DE, KTM) 10:26,891

8. Jonny Walker (UK, Beta) 10:27,236

9. Dominik Olszowy (POL, GASGAS) 10:29,68

10. Teodor Kabakchiev (BG, KTM) 10:30,14

 

Das komplette Endergebnis Blakläder Iron Road Prolog auf www.redbullerzbergrodeo.com

 

Trial Xtreme Challenge: Max Faude (DE) holt sich den im spektakulären Superfinale den Startplatz in der ersten Startreihe des Red Bull Erzbergrodeo

 

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Von der Trial in die erste Startreihe


In der voll besetzten Acerbis Action Arena ging es heute Abend ab 20:00 Uhr um die Entscheidung im spektakulären Racing Side-Event. Im Trial Xtreme Challenge Superfinale traten die 48 schnellsten Fahrer aus der Qualifikation auf einheitlichen GASGAS Trial Motorrädern an, um die heiß begehrte Siegerprämie zu gewinnen. Nach den spektakulären Finalläufen holte sich schließlich der deutsche Max Faude den Startplatz in der ersten Startreihe des Red Bull Erzbergrodeo Hauptrennens.

 

Spektakuläres Show-Programm vor dem Start zum Red Bull Erzbergrodeo

Bevor Heinz Kinigadner und Karl Katoch morgen um Punkt 12:00 Uhr das Rennen eröffnen, serviert das Red Bull Erzbergrodeo den zig-tausenden Besuchern ab 10:30 Uhr noch ein unterhaltsames Show-Programm im Startbereich am tiefsten Punkt des beeindruckenden Erz-Tagbau-Areals. Neben dem POLARIS RZR Trophy Race wird eine Mega Truck Show und die Red Bull Airshow mit den Red Bull Skydivern und den Flying Bulls für Begeisterung vor dem Start sorgen.

"Wir haben beim Red Bull Erzbergrodeo 2023 Besucherzonen eingerichtet, die über 2 Shuttlebus-Linien erreichbar sind. Neben klassischen Streckenteilen wie dem Startbereich, der "24MX Wasserleitung" oder dem "Wacker Neuson Zentrum am Berg" wird es natürlich auch Besucherzonen im "Carl's Dinner", beim „Blakläder Dynamite“ und beim legendären Checkpoint "Motorex Highway" geben. In diesen Steckenteilen wird das Rennen oftmals entschieden, die Besucher dürfen sich daher auf extrem spektakuläre und spannende Szenen freuen.", so Red Bull Erzbergrodeo Mastermind Karl Katoch. Einige Besucherzonen sind auch mit Gastonomie-Ständen ausgestattet, um die Fans mit Imbissen und kühlen Getränken bei Kräften zu halten.