Bolt, der gerade erst die SuperEnduro-Weltmeisterschaft dominiert hat, wo er auf seiner FE 350 seinen zweiten Titel in Folge holte, wird für das Rennen wieder auf eine 2-Takt TE 300i umsteigen.
Weniger als drei Wochen nach seiner Krönung zum SuperEnduro-Weltmeister 2022 hat Billy Bolt seinen Fokus auf die Outdoor-Saison und die erste Runde der FIM Hard Enduro World Championship gerichtet. Obwohl er nur wenig Zeit hatte, für die neue Disziplin zu trainieren, ist der Brite zuversichtlich, dass er seinen Siegesschwung in das Minus 400 mitnehmen und einen starken Start in seine HEWC-Titelverteidigung hinlegen kann.
Das Minus 400, das in der Region des Toten Meeres in Israel ausgetragen wird, ist in diesem Jahr neu im FIM Hard Enduro Kalender. Die Veranstaltung besteht aus drei harten Wettkampftagen mit einer Mischung aus Stadt-, SuperEnduro- und Cross-Country-Rennen, bevor am Donnerstag der Höhepunkt ansteht - ein 90 Kilometer langes Hard Enduro, das mit seinem immer schwieriger werdenden Terrain und dem anstrengenden Zeitplan alle Teilnehmer herausfordern dürfte.
Das Minus 400 ist die erste Runde der diesjährigen HEWC, die über acht Runden geht. Danach folgt ein weiteres neues Event der Serie, das Xross in Serbien, das vom 18. bis 21. Mai stattfindet. Im Juni geht es dann nach Österreich zum berüchtigten Red Bull Erzbergrodeo, gefolgt von Red Bull Abestone und Red Bull Romaniacs im Juli. Im August geht es über den Atlantik nach Nordamerika zum Red Bull TKO und Red Bull Outliers, bevor es Anfang Oktober zurück nach Europa und Spanien zum Hixpania Hard Enduro geht, um die Saison 2022 zu einem spannenden Abschluss zu bringen.
Billy Bolt geht fit in diese Eröffnungsrunde und möchte seine HEWC-Kampagne 2022 perfekt starten. Er weiß, dass ein starkes Ergebnis in Israel eine perfekte Grundlage für den Rest der Saison sein wird.
Billy Bolt: "Ich freue mich sehr darauf, wieder im Freien zu fahren und meinen Hard-Enduro-Weltmeistertitel zu verteidigen. In diesem Jahr gibt es ein paar neue Rennen, angefangen mit dem Minus 400 in Israel, und ich freue mich auf die Herausforderung. Es ist noch nicht lange her, dass die SuperEnduro-Saison zu Ende ging. Natürlich hatte ich eine fantastische Saison, aber es wäre gut gewesen, ein wenig mehr für die Outdoor-Rennen zu trainieren, da der Rennstil und das Motorrad, das ich benutze, ganz anders sind. Ich fühle mich körperlich gut und freue mich darauf, die Saison in Angriff zu nehmen. Das Ziel ist wie immer, bei jedem Rennen gute, starke Platzierungen zu erreichen und das ganze Jahr über konstant zu bleiben - wenn wir im Oktober Hixpania erreichen, sollte ich hoffentlich im Kampf um die Meisterschaft dabei sein. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg, also werde ich wie immer mein Bestes geben."