Gleich nach dem 7 tägigen Training in Spanien kam ich nach 18 Stunden Fahrzeit am Donnerstagnachmittag zu Hause an und die Vorbereitungen für das Superenduro Rennen in Riesa dauerten dann auch noch bis fast Mitternacht. Kurz geschlafen einladen und ab nach
Riesa! Nach ca. 6 Stunden Fahrzeit kamen wir in der Sachsenarena an wo wir gleich unsere Box im Fahrerlager suchten.
Die Box gefunden konnten wir gleich auf die Strecke um die Hindernisse zu begutachten. Wow! Gewaltig was hier das Riesa Team auf die Füße gestellt haben. Für mich war es sehr beeindruckend! Technisch sehr schwierig und auf jeden Fall hat man hier keinen einzigen Meter um einmal Erholungsluft schnappen zu können. Nach der Streckenbesichtigung ging es gleich zur Anmeldung und zu der technischen Abnahme.
Am nächsten Tag lag das Training an. Leider sind die 6 min. Training für mich zu kurz um wirklich alle möglichen Linien zu probieren. Hier wurde auch die Zeit gemessen und diese mir aber für das darauffolgenden Zeittraining kein Glück brachte. Die langsameren Fahrer wurden unverständlich für mich beim Zeittraining als erstes reingelassen und somit war das Chaos perfekt. Ich konnte keine einzige Runde ohne aufgehalten zu werden absolvieren. Einmal abgewartet um freie Fahrt zu haben lag am nächsten Hindernis wieder ein Fahrer. Leider! So gab es für mich nur eine Möglichkeit in die Endläufe zu kommen, das last Chance Race wo ich unbedingt 2. werden muss um bei den besten 14 zu landen.
Mit Azzalini Alessandro, Marco Messner und weitere schnelle Piloten in meiner Gruppe beim Last Chance Race minimierte sich wohl auch die Chance 2er zu werden. Mit ein paar Eigenfehler und den 6. Platz war es dann auch zu Ende für mich.
So konnte ich wieder als Zuseher die MEGA Superenduro WM/EM Show erleben.
Dieses Mal war ich nicht mehr so nervös und konnte auch wieder einiges an Erfahrungen mitnehmen. Trainieren, trainieren heißt es jetzt um in Budapest Ungarn am 1. Februar noch mal alles zu geben und vielleicht reicht es dort mit ein bisschen Glück in die Top 14 zu fahren um bei den Endläufen dabei sein zu können.
Euer Christopher Viegi Vieghofer
Fotos: Vieghofer Alois, Wedening Florian